Motorrad Touren

Jura Tour mit der SBB  04.08.2011


Zehn Biker versammelten sich um 14:00 Uhr in Olten, um statt zu arbeiten eine schöne Motorrad Tour durchs Jura zu machen. Unser Road Captain für die Tour war Albi auf seiner Yamaha FJ 1200. Die 173 km lange Route führte über Hägendorf, durch die Teufelsschlucht nach Langenbruck, Holderbank, Balsthal und über den Scheltenpass. Nach einem erfrischungs Getränk und Benzin Gespräche in der Altstadt von Delsberg, gings weiter nach Glovelier, Saint-Brais, Saignelégier, Bois hinauf zum Mont Soleil. Hier machte ich mich nicht sehr beliebt bei meinen Nachfolgern. Die Strasse war übersätt mit Rollsplitt und ich konnte einfach nicht wiederstehen, hin und wieder kräftig am Gasgriff zu drehen und kleine Drifts an den Tag zu legen. Und so lagen dann die Kieselsteinchen nicht nur auf der Strasse, sondern flogen auch durch die Luft.

Die Jura Tour


Weiter gings hinunter nach Saint Imier und wieder hoch zum Chasseral. Dann hinunter nach Nods, Diesse, Orvin, Vauffelin, Romont und hinunter nach Lengnau. Der Abschluss in Lengnau war der absolute Hammer. Erich und seine Frau luden zum Grillieren ein und so wurden wir mit riesen Koteletts, riesen Bratwürste, Salat und Zopf verwöhnt.



SBB Bikers, Rauchpause auf dem Mont Soleil
Die Bikes und ihre Piloten:
Yamaha FJ 1200 - Albi
BMW R 1200 GS - Gägx (Blogger)
BMW R 1200 GS Adventure - Zaugge-Ruedü
Suzuki 1000 GSX-R - Mauro
Honda 1000 CBR - Radler-Marc
Honda 1800 Goldwing - Heinz
Kawasaki 600 KLR - Hans
Harley Davidson 1200 Sportster - Beat
Yamaha 125 Virago - Erich
Yamaha 125 DT - Jean-Daniel


Italien Ligurien Tour 03.10.2010 - 09.10.2010 


Saturday, 09.10.2010
Update in English will be posted here soon... please be patient... thanks...

Samstag, 09.10.2010
Serina - Messen (445 km)
Ziel Etappe (5 Pässe)

Wie die Etappe vom Vortag standen wieder über 400 km und eine Autobahnfahrt auf dem Programm. Die Wetterlage: Bedeckt. Ich bin der erste der in die Hauptstrasse zum Passo di San Marco biegt. Bis dahin liegen 54 km vor uns. Da wir diesen schon bei unseren letzten Tour Gardasee 2009 gefahren sind, ist mir die Strecke noch in bester Erinnerung und ich entschliesse mich den Roadcaptain etwas abzulösen und den Lead zu übernehmen. Da stelle ich fest das meine zwei Verfolger nicht kommen. Wo bleiben die wohl? Nun ich nehme es vorab, auch dieses Jahr ist es einem Gerber gelungen das Motorrad abzulegen. Diesmal allerdings Evelyne. Der Seitenständer ist nicht ganz eingeklappt und beim abbiegen hat er sich mit der Strasse verkeilt und brachte Evelyne zum umklappen. Zum Glück hat es ihr und dem Oldtimer (Jahrgang 1988) nichts gemacht und wir konnten die Fahrt fortsetzen. Nur Schade das ich voraus fuhr, hätte bestimmt ein gutes Foto gegeben.

Ich ging es gemächlich an, weil der Nebel immer dichter wurde, so dicht das ich nicht mal meine Hinterleute sehen konnte. Gut das ich die Strecke schon mal gefahren bin. Man sah wirklich nichts... schade für den tollen Pass. Aber seht doch selbst...


Passo di San Marco, unsere Sicht...


Passo di San Marco, bei guter Sicht.

Der Blindflug ging weiter bis ins Tal nach Morbegno wo ich die Führung wieder unserem Roadcaptain und sein TomTom überliess. Samstag in Italien ist Markttag. So auch in Morbegno. Der Markt zog Leute aus der ganzen Region an. Ein richtiges Volksfest. Und wir mittendrin.


Die Route vom Passo di San Marco zum Passo dello Spluga

Wir machten uns weiter auf den Weg Richtung Chiavenna und den Splügen Pass oder wie ihn die Italiener nennen Passo dello Spluga. Die Passhöhe bildet die Grenze zur Schweiz. Doch zuerst machen wir einen letzten Halt auf italienischem Boden und geniessen nochmals einen caffe latte in Nuova Olonio. Das Wetter immernoch recht grau, aber zumindest regnet es nicht.


Kaffee halt in Nuova Olonio.


Auf dem Splügen Pass (Schweizer Seite)

Als wir losfahren übernehme ich wieder die Spitze, ich kenne mich aus und kann mich trotz Nebel nicht verfahren. Und kaum wird der Nebel wieder dichter, bin ich schon wieder alleine Unterwegs. Die Sicht ist miserabel und es macht überhaupt keinen Spass so Motorrad zu fahren.
Nach dem Grenzübertritt auf dem Splügen Pass warte ich auf meine beiden Begleiter, es ist kalt wie im Winter. Die Grenze unbewacht. Ein Biker aus dem Thurgau kommt mit seiner MT1 hochgeschossen und erkundigt sich bei uns wie das Wetter auf der italienischer Seite dann so sei. Wir teilen ihm mit, das die Suppe bis ins Tal hinunter reicht, und staunen nicht schlecht als er uns sagt, in dem Fall kehre er um, weil nur um die nächste Kurve, auf der schweizer Seite, strahlender Sonnenschein herrscht. Und es ist tatsächlich so. Es ist unglaublich. Kaum zu glauben. Es verschlägt mir die Sprache... Weshalb sind wir bloss in den Süden gefahren ???


Die engen Kurven der Splügen Pass Strasse.

Ich habe die Freude am Motorradfahren wieder gefunden, und mich kann niemand mehr halten. In zügiger Fahrt geht es hinunter nach Splügen wo ich wieder auf die Gerbers warte und die Führung abgebe. Der Verkehr hat zugenommen und wir fahren in einer Autokolonne weiter nach Reichenau. So wie unsere Tour angefangen hat, geht sie auch zu Ende. Ein ungeduldiger Audi Pilot aus dem Kanton Zug zieht an mir vorbei und drängt mich einfach ab. Wow super, jetzt ist er eine Töfflänge weitergekommen und hat noch 2 Motorräder und 30 Personenwagen vor sich. Bei der nächste Gelegenheit hatte er jedoch wieder 3 Motorräder vor sich. Ich gab ihm mit aller Deutlichkeit zu verstehen, er solle doch sein Gehirn einschalten falls er überhaupt eins hat.

Wir halten nochmals kurz vor Disentis und essen etwas bevor wir noch über den Oberalpass fahren. In Wasen trennen sich unsere Wege. Gerbers nehmen die Autobahn via Luzern und ich genehmige mir, obwohl es bereits schon wieder 16:30 Uhr ist, noch an diesem schönen Herbstnachmittag den Susten Pass. Es war fantastisch. Kein Verkehr. Ich konnte zügig hoch fahren und war zwei Stunden später zu hause. Müde aber froh, das alles so gut gelaufen ist und ich heil angekommen bin.


Unterwegs zum Susten Pass.


Ziel Etappe (Pässe 39 - 43)

Ein fettes Dankeschön geht an unseren Roadcaptain, der uns wieder einmal über tolle Strassen (bis auf die Autobahnen), perfekt und sicher gelotst hat. Wir haben wieder viel gesehen, viel gegessen, viel erlebt und es hat wieder mächtig spass gemacht.

Hier noch einige Daten zur Tour:

Total gefahrene Km 2'158 (Tages Durchschnitt: 308 km)

Südlichster Punkt:
Sallita di Prunetta (432 km, Luftlinie)

Östlichster Punkt:
Passo della Collina (435 km), entspricht der Höhe Florenz, Innsbruck, Nürnberg

Westlichster Punkt:
Colle Del Giovo (307 km), entspricht der Höhe Savona, Zürich


Friday, 08.10.2010
Update in English will be posted here soon... please be patient... thanks...

Freitag, 08.10.2010
Dogana - Serina (462 km)
Autostrada Etappe (8 Pässe)

Unsere Ferien gehen langsam aber sicher zu neige. Dies wird uns umso bewusster, als wir beim Frühstück nochmals das Briefing des Roadcaptains durch gehen. Spätestens am Nachmittag steht wieder die Autostrada auf dem Programm. Das sind ja tolle Aussichten, aber leider nicht zu vermeiden.

Zumindest ist der Tag ein goldiger Herbst Tag. Kein Nebel, nur blauer Himmel und Sonnenschein. Zum ersten Pass, den Monte Abetone sind es gerade Mal 5 km, aber genug weit um die Motoren warm zu kriegen. Abetone liegt nur etwa 1'400 müM ist jedoch als Ferienort für den Winter, wie auch im Sommer sehr bekannt und ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Nun jetzt wo unsere Motoren warm gelaufen sind, können wir den Nächsten erklimmen. Der Passo di Croce Arcana (1'670 müM). Eine schmale Strasse führt uns hinauf bis über die Baumgrenze. Unterwegs müssen wir an einer Baustelle der Strassenentwässerung vorbei. Und obwohl die Ampel grün leuchtet, steht uns ein Bagger im Weg. Der Führer dreht die Kabine so das wir uns zwischen der Abschrankung und dem Bagger hindurch quetschen können. Millimeter Arbeit. Zum Glück sind wir nur auf zwei Räder unterwegs...

Dann einmal oben angekommen, heisst es umkehren, weil es sich um einen Sackpass ehh... Sackgass Pass handelt. So müssen wir die Baustelle nochmals passieren. Diesmal versperrt uns ein Muldenkipplaster den Weg und wir müssen warten bis dieser den Humus geladen hat. Grünes Licht hin oder her. Als wir dann endlich los fahren können, stecken wir natürlich auf dieser schmalen Strasse hinter dem Laster fest. Und so ziehen etliche Ausweichstellen an uns vorüber, ohne das er uns vorbei lässt. Ein Italiener lässt sich eben nicht überholen. Das kränkt sein Ego. Also bleibt uns nichts anders übrig als im sicheren Abstand und in einer riesigen Staubwolke hinterher zu fahren... resp. einen Halt mit schöner Aussicht einzulegen und den Laster, der König der Landstrasse, ziehen zu lassen.


Abfahrt vom Passo di Croce Arcana,
wir lassen den LKW ziehen...

Die Fahrt geht Tal abwärts bis wir die Hauptstrasse kurz vor Tana a Termini links verlassen und zum kleinen Bergdorf Lucchio hochfahren. Oder so dachte ich zumindest. Kurz vor dem Dorf verspürte unser Roadcaptain ein Hauch von Offroad Abenteuer Lust, und zweigte bei einer Spitzkehre in eine ungepflasterte Strasse ab. Wobei Strasse doch etwas zu schön ausgedrückt ist, Bachbett wäre da schon passender. Ob da wohl der Staub des Lasters beim vorherigen Pass, Minu's Riecher durcheinander gebracht hat ??? Jedenfalls waren wir alle froh, oben auf dem Croce a Veglio, heil angekommen zu sein. Das war schon eine Herausforderung. Aber wir staunten nicht schlecht, mit welchen Personenwagen, ohne 4x4, z.B. mit Fiat Uno, Ford Focus etc. die Italiener überall hochfahren. Wir konnten doch immerhin den Schlaglöchern ausweichen und hatten genug Federweg und Bodenfreiheit !!! Respekt man.


Die Route vom Passo di Croce Arcana (rechts oben) nach Croce a Veglio


Croce a Veglio, der bessere, harmlosere Teil der Offroad Strasse.

Das war sicherlich der Höhepunkt des Tages. Ein bisschen Offroad mit unseren Enduro's gehört sich einfach. Es lagen noch drei unspektakuläre Pässe vor der Autostrada vor uns, den Sallita di Prunetta, der Passo della Porretta (ein Tunnel) und der Passo della Collina, der so unspektakulär war, dass wir ihn unbemerkt passierten. Von nun an fuhren wir nur noch die Pflicht, resp. die zubringer Strasse zur Autostrade del Sole, die uns schneller und näher an die Schweizer Grenze bringen sollte.


Unterwegs zum Passo della Porretta,
wir biegen, von der Strasse links kommend, in die Hauptstrasse von Pistoia ein.

Bologna, Modena (ja ich habe auch einen Ferrari überholt), dann rechts Richtung Verona, links Richtung Brescia und südlich vom Garda See entlang, bis nach Bergamo wo wir der Autostrada saletti sagten. Man oh man war ich froh das Überlebt zu haben. Das war der reinste Horror.
3- und 4-Spurige Autobahn. Voll mit Verkehr. Da war vollste Konzentration gefragt. Blick nach vorne, links, rechts und in den Rückspiegel. Die Italiener fahren so nahe auf, dass dazwischen kein Motorrad passt. Da wird gegessen, telefoniert und wild um sich gestikuliert. Und das bei 120 Sachen. Das einzige Gute daran. Es gab nur eine Zahlstelle. Diejenige beim Verlassen der Autobahn in Bergamo.

Evelyne hatte inzwischen Hitzewallungen oder dergleichen, da Sie es bevorzugte, die Handschuhe nach dem Bezahlen der Autobahngebühren, etwas zu lüften und nicht wieder an zuziehen. Es war schon etwas nach 18:00 Uhr und doch schon recht kühl. Oder könnte es sein das Sie während der langweiligen Autobahnfahrt Ihre Nägel gestrichen hatte und wollte sie nun trocknen lassen ??? Ich weiss es nicht, aber wer versteht den schon die Frauen...???

Um 19:00 Uhr war es bereits dunkel und wir auf dem Passo di Zambla. Wir waren wieder einmal spät dran mit dem Suchen nach einem Hotel. Zudem befanden wir uns in einer abgelegenen Gegend. So fuhren wir noch in der Finsternis der Nacht über den La Forcella, in der Hoffnung unterwegs doch noch eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Diese bot uns dann die Ortschaft Serina. Ein tolles Hotel, abseits der Strasse mit sehr schönen Zimmern. Und obwohl eigentlich nur die Bar offen war , hatten Sie mit uns Mitleid, und verwöhnten uns gleichwohl noch kulinarisch. Grazie mille e bonna Notte...


Unser Zuhause in Serina


Die Autostrada Etappe (Pässe 31 - 38)


Die Autostrada Etappe, Teil Süd (Pässe 31 - 36)


Die Autostrada Etappe, Teil Nord (Pässe 37 - 38)


Thursday, 07.10.2010
Update in English will be posted here soon...

Donnerstag, 07.10.2010
Berceto - Dogana (188 km)
Photo Etappe (8 Pässe)

Als erstes schaue ich mal aus dem Fenster, nicht etwa um das Wetter zu konsultieren, nein, mein Blick gilt unserem "Park Fermé", um nachzuschauen ob unsere Stahlrösser noch da sind. Sie sind es. Und so machen wir uns, nach einem kleinen Frühstück, auf zum nur 9 km entfernten ersten Pass den Passo del Silara auf 1'200 müM. Dieser steckt, wie könnte es anders sein, wieder einmal im Nebel. Aber wie wir es aus vergangenen Tagen kennen, wird sich der Nebel im Verlauf des Tages lichten. Und so sind wir zuversichtlich, dass wir auf dem Passo di Ticchiano schon wieder die Sonne sehen würden. Auf dem Weg dahin, fahren wir durch die Ortschaft Grammatica und ich frage mich ob sie das richtig geschrieben haben. Weil danach kommt der Ort Riana und meine gedanken schweifen ab zur amerikanischen Hip Hop Sängerin und die schreibt sich doch mit einem H.

Offenbar schweifen auch die Gedanken unseres Roadcaptains etwas von der Route ab, denn wir merken zu spät, dass wir bei einer Abgezweigung abgebogen sind, statt den nur 2 km entfernten Passo di Lagastrello einen Besuch abzustatten. Mit anderen Worten wir verzichteten auf 29.6 Punkte. Weiter nicht so schlimm, weil wir ja noch etliche Pässe geplant haben.

Und so fuhren wir weiter, ohne es zu merken, über den nächtsten Pass, den Passo Lago Calamone. Und streichen weitere 30.2 Punkte ans Bein... naja was soll's, wir haben ja noch welche geplant. Die Fahrt geht Richtung Süden zum Passo del Cerreto, offenbar ein Skigebiet und die Provinzgrenze von Emilia-Romagna und Toskana zugleich. Keine 9 km weiter und wir hatten schon wieder einen Pass und Punkte in den Taschen, den Passo del Romito. Wobei zu sagen ist, hätte der Roadcaptain nicht gewendet, wären uns auch diese Punkte den Bach ab (resp. Pass ab). Den es stand wieder einmal nirgends ein Pass Schild.


Abfahrt vom Passo del Romito

Dafür war nun endlich der Nebel weg und die Sonne trieb die Temperatur gegen die 25° C hoch. Nicht schlecht für den spät Herbst. Es entging uns nicht, dass sich die Gegend wieder zum schönen gewandelt hatte. Wir kurvten wieder in der Provinz Toskana herum und zum Passo dei Carpinelli hoch. Es ist fabelhaft. Die Wälder in den schönsten Farben. Blauer Himmel. Kein Verkehr. Super Route. Und so wurden wir auch nicht müde und fuhren weiter und weiter. Pass um Pass.


Unterwegs zum Passo dei Carpinelli, Blick Richtung Süden

Der Foce di Terrarossa (Mündung der roten Erde) und weiter zum Passo di Forbici oder auch Col d'Arciana genannt. Es war perfekt. Perfekt genug um ein Photo Shooting zu von uns in Schräglage zu machen. Als hintergrund Kulisse der bunte Wald und den blauen Himmel. Kaum waren die Foto's im Kasten befanden wir uns hinter einem Sonntagsfahrer, und das an einem Donnerstag. Dahinter eine kleine italienische Motorradgruppe aus der Region, welche eine kleine Vorabend fahrt zum Passo delle Radici (1'529 müM) genossen. Motorradjacken, Jeans und Halbschuhe! Als sie den Schleicher überholten, hängte ich mich ans Hinterrad des Letzten der Gruppe und schloss mich ihre zügige Fahrweise an. Auf der Passhöhe dann die Überraschung, als sie sich ihre Helme entledigten. Ich schätze von Ihnen war keiner unter 60 Jahren. Eher zwischen 65 und 75. Toll wenn man trotz des gefährlichen Hobby's noch so alt werden kann, und trotzdem nicht zu alt ist um es auszuüben. Schön. Ob wir das auch mal erleben würden? Ich hoffe es.


Kurvenfahrt Gegenrichtung zum Passo delle Radici

Schon war es wieder 17:00 Uhr und wir beschlossen, da uns vorher lange Zeit keine Möglichkeit bot und wir kein Risiko eingehen wollten, in Dogana, wo es nur so von Hotels wimmelte, insgesamt 4 innerhalb von 100 m, zu übernachten. Das hatten wir noch nie angetroffen. Und so schwirrten wir aus und erkundigten uns in allen Anlagen für das beste Preis-, Leistungsverhältnis. Das Albergo Ristorante Val di Luce hatte das Beste zu bieten. 60 Euro pro Zimmer, mit Abendessen und Frühstück. Und wir dürften unsere Stahlrösser in die Garage stellen. Ein perfekter Abschluss eines perfekten Tages.


Photo Etappe (Pässe 23 - 30)


Wednesday, 06.10.2010
Update in English will be posted here soon...

Mittwoch, 06.10.2010
Campomorone - Berceto (254 km)
Königs Etappe (11 Pässe)

Das Wetter zeigte isch endlich mal von seiner schönsten Seite. Ein strahlend blauer Himmel sollte uns heute begleiten. Um 8:30 rollten wir unsere Motorräder aus der Garage raus, kurvten nochmals durch Campomorone, und keine halbe Stunde später konnten wir den ersten Pass des Tages, den Passo del Giovi, abhacken. Dieser Pass und die beiden nächsten Pässe, Passo di Monte Maggio und Passo di Scoffera, waren wenig spectakulär und hatten eines gemeinsam. Kein Pass Schild. Hätte unser Roadcaptain Minu nicht jeweils angehalten, hätten wir nicht mal mitbekommen das wir am Scheitelpunkt der Pässe angekommen waren.

Der Passo di Portello war wieder einer mit Schild aber was für eins? Die halben Buchstaben fehlten und der Rest war versprüht! Beidseits der Strasse waren Auto's parkiert und nirgends Leute zu sehen... entweder waren sie auf der Jagd nach Tieren, Pilze oder Kastanien.
Der Nebel hatte sich hier noch nicht aufgelöst so das wir wieder einmal mehr, keine gute Fernsicht geniessen konnten. Schade. Wir fuhren nicht drüber sondern nahmen den gleichen Weg zurück um zum Passo del Mercatello zu gelangen.

Diese Teilstrecke war wie eine Verbindungsetappe, da der Pass gegen die 70 km entfernt war. Wir fuhren zunächst in der Talsohle und einem Flussbett entlang, machten einen kurzen Halt in Gorreto, und zweigten dann von der Hauptstrasse in Corte Brugnatella ab. Kaum abgebogen stieg die Strasse auch schon an. Das schöne daran, es hatte kein Verkehr, der Nebel hatte sich aufgelöst und wir konnten beim hochfahren die zurückgelegte Route nochmals betrachten.


Caffe Latte Stop in Gorreto


Der Abzweiger (von hier aus gesehen: nach Links) in Corte Brugnatella


Passo del Mercatello, Pipi Stop
(Die Gerbers haben ein problem mit der Blase !)

Weiter gings zum Passo del Zovallo auf 1'401 müM. Hier packte es mich...
Die Strasse war trocken.
Die Strasse war sauber.
Die Strasse war breit.
Die Strasse war leer.
Die Strasse weiste keinen Abzweiger auf und ich war nicht mehr auf den Roadcaptain und sein Navigationsgerät angewiesen...

...und so konnte ich mal meinen 1200 ccm und 100 PS starken Motor nach Tage langem dahin gleiten wie auf einem Chopper, die Sporen geben und den Berg hoch jagen. Ohne den Blick für das bunte Farbenkleid des Herbst Waldes aus den Augen zu verlieren. Die Gegend der Provinz Reggio Emilia war um einiges schöner als die Tage zuvor in der Provinz Ligurien. Einfach Bellisimo.


Unterwegs zum Passo del Zovallo


Passo del Zovallo,
"Das soll ein Pass sein, aber die Strasse steigt ja noch an !?!?!?"

Jetzt folgte ein Pass nach dem Anderen: Passo de Tomarlo, Passo di Montevaccà und Passo Colla. Und wie die Zeit verging. Unglaublich. Schon war es bereits 15:00 Uhr. Die Kollegen Hunger und Durst machten sich bemerkbar. Und so legten wir einen kurzen Boxenstop ein, und hielten in Bertorella, an der Strassenkneipe 619, wo doch so viele leckere Sachen angeschrieben waren und es doch nichts zu beissen gab.


Strassenkneipe in Bertorella

Die nächsten drei Pässe: Passo del Bratello, Passo del Righetto und Passo della Cisa lagen alle in der Provinz Toscana. Die Landschaft wurde also nochmals schöner.

Der Passo del Righetto wieder mal ohne Pass Schild dafür unzählige auf dem Passo della Cisa. Die Häuser, Restaurants und der Souvenir Laden lassen darauf zurück schliessen, das es sich bei diesem Pass, um ein Publikumsmagnet zu handeln scheint. Speziell ist auch die kleine Kapelle die man über ca. 91 Stufen erreichen kann. Zudem ist dieser Pass auch bei Velofahrern sehr beliebt und wird oft von Pontremoli (235 müM) her gefahren. Dabei müssen sie eine Strecke von 17.5 km und eine Höhendifferenz von 806 m bei einer max. Steigung von 9% überwinden. Also das Fahre ich schon lieber mit dem Motorrad.


Passo della Cisa 1'041 müM, Die Treppe zur Kapelle

Es ist bereits wieder nach 17:00 Uhr und wir beschliessen keinen Pass mehr zu fahren, sondern für eine Übernachtungsmöglichkeit ausschau zu halten. Im Ort Berceto finden wir nach langer suche schliesslich eines, genau vor unserer Nase im Dorfzentrum und dann noch ein weiteres welches eigentlich geschlossen hat, aber uns trotzdem noch Zimmer anbietet. Das Trattoria Locanda. Wir entscheiden uns fürs "Geschlossene" weil es zum einen günstiger ist und zum anderen einen "Park Fermé" hat, wo unsere Zweiräder eingeschlossen werden können.


Der "Park Fermé", Berceto

Das Abendessen wird zu einem Spiessruten lauf. Beim Ristorante/Bar welches von unseren Hausherren empfohlen wurde, sind alle Angestellten besoffen und winken bei der Frage für etwas Essbares gleich ab. Verweisen uns jedoch auf das zweite Ristorante/Albergo im Dorf welches wir als Ruhestätte abgeschlagen hatten. Also versuchten wir es in der Pizzeria. Jedoch auch hier Fehlalarm. Und so werden wir wieder ans Ristorante/Albergo verwiesen. Offenbar das einzige Lokal im Ort wo es noch etwas zu Essen gibt. Jedoch erst ab 19:30 Uhr. Und wirklich der Speisesaal ist gefüllt mit in- und ausländischen Übernachtungsgästen, mit Strassenarbeiter und fremde Gäste, von einem auswärtigen Albergo, wie wir!!! Das Essen und die Bedienung war nicht so toll, dafür umso teurer.

Wir schlossen den Abend mit einem gemütlichen Verdauensspaziergang im Ort ab.


Gewölbter Durchgang, Berceto


Ein Urgestein von einem Fiat Tipolino 500 ccm, Berceto


Also bis vor 1980 war dies erlaubt !?!?!?
Und weshalb wundere ich mich nicht ?
Ist ja klar, wenn es in diesem Dorf nichts oder nur teures zu essen gibt.


Die Königs Etappe (Pässe 12 - 22)


Tuesday, 05.10.2010
Creto - Campomorone (105 miles)
Desaster Stage

Dienstag, 05.10.2010
Creto - Campomorone (175 km)
Katastrophen Etappe

I got woken up by the sound of horse whinning, which was up and about with its three donkey friends, obviously enjoying their freedom, and looking for some food. After the "I wonder if the clothes are dry yet" check, I was ready to look for something to eat. At the breakfast table we were all relieved that everything went so smooth last night, and everything was already back to normal again as if nothing had happend. Today's weather forecast still wasn't very promising and predicted scattered rain showers here and there. We decided to head towards the on coming nice weather towards the west, with the disadvantage of having to drive through the 2.5 mio. pop. city of Genoa.

Der Tag begrüsste mich mit dem wiehern eines Pferdes welches mit seinen drei Esel Freunden die Freiheit sichtlich genoss und sich auf Nahrungssuche begaben. Nachdem "ob die Kleider wohl schon trocken sind" Check, konnte auch ich mich berühigt auf Nahrungssuche begeben. Am Frühstückstisch waren wir alle erleichtert, dass der Abend so glimpflich verlaufen war, und an diesem Morgen alle Spuren der letzten Nacht beseitigt wurden. Die Wetterprognosen versprachen immer noch kein blauer Himmel und es könnte hie und da noch Regenschauer geben. Wir beschlossen noch am Frühstückstisch dem schönen Wetter Richtung Westen entgegen zu fahren, mit dem Nachteil das wir die 2.5 mio. Einwohner Stadt Genua durchqueren mussten.


The homeless donkey's of Creto
Die herrenlosen Esel von Creto

As we drove of it hit us how lucky we really were. The roads were covered with stones, rocks, mud, durt, leaves and chestnuts. Several stone walls and hills had slided due to the large amount of water. In Genoa people were clearing out the mud slides, which hit their homes and stores during the night, with simply a broom and only wearing shoes and sandles. We had to drive right through the deasater area. Chaos everywhere. Backhoes digging out the wrecked cars stuck in the mud. Streets were filled up to 20 inches of dirt. We had to drive through poodles that looked like lakes without knowing how deep the water was. Know we knew how lucky we really were. Had we stayed in Genoa, instead of the elevated plains in Creto, our vacation would have come to sudden end.

Kaum los gefahren wurde es uns bewusst welches Glück wir hatten. Die Strassen waren mit Steinen, Schlamm, Dreck, Blätter und Kastanien übersät. Etliche Hänge und Steinmauern waren unter der immensen Wassermassen ins rutschen gekommen. In Genua angekommen waren die Leute daran den Schlamm, lediglich in Halbschuhen und mit Besen aus den Häusern und Geschäften zu säubern. Wir fuhren mitten durchs Katastrophengebiet. Chaos überall. Schaufelbagger die völlig zertrümerte Autos aus dem Schlamm zogen. Strassenzüge mit einem halben Meter Schlamm zugedeckt. Zum Teil fuhren wir auf Strassen wie durch einen See ohne zu wissen wie tief das Wasser steht. Erst jetzt realisierten wir das wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Hätten wir nicht in Creto, auf einem Hochplateau, sondern in Genua übernachtet, wären unsere Ferien wohl abbrupt zu Ende gegangen.


The elevated plains of Creto, in the background the sea and the desaster area of Genoa.
Das Hochplateau von Creto, im Hintergrund am Meer das Katastrophengebiet von Genua.


For Minu & Eve, the wooden ship that they didn't see...
Für Minu & Eve, das Holz Schiff das ihr nicht gesehen habt...


Genoa, in the center of the desaster area
Genua, mitten im Katastrophengebiet

We drove the coast road to Savona towards the sun. In Arenzano we wanted to take a road that was closed due to the storm. We rode on anyway, thinking it couldn't be that bad that our dirt bikes couldn't handle it. But only 330 ft on we got taught different. There was no getting through. Where a road was left, the surface was slippery and slimy, worst than ice. So we turned around and continued on the coast road to Varazze, where we had a break and a cappuccino, while watching TV over the special news coverage of what had happend during the night and early morning of todays day. It was already 1:30 pm and we haven't driven over one pass yet.

Wir fuhren der Küstenstrasse entlang Richtung Savona und der Sonne entgegen. In Arenzano wollten wir eine Strasse hochfahren die noch wegen dem Umwetter gesperrt war. Wir fuhren trotzdem weiter weil wir gedacht haben, so schlimm kann das nicht sein und wir mit unseren Enduros problemlos überall hindurch kommen würden. Nach nur wenige 100 metern wurden wir eines besseren belehrt. Es gab kein durchkommen. Wo es noch eine Strasse gab, war diese so glitschig und schmierig wie Eis. Also wendeten wir und fuhren der Küstenstrasse etwas weiter bis Varazze, wo wir uns ein Cappuccino zu gemüte führten und über die TV Sonderberichterstattung die Ereignisse der letzten Nacht verfolgten. Es schon 13:30 Uhr und wir hatten noch keinen Pass gefahren.


No getting through in Arenzano...
Kein durchkommen in Arenzano...


Mud and debris as far as you can see...
Schlamm und Geröll wohin das Auge reicht...

More News coverage on the storm from Genoa:
Weitere Medienberichte zum Unwetter von Genua:

Storm in Liguria
10.05.2010 08:02
Floods, mud slides and damage in the millions, that is the current balance of the devastating storm, that hit the region of Liguria yesturday. The Airport of Genoa had to be closed and the Mayor of Varazze, the town affected the worst, has ask the government for support. Fear of simular floods like 40 years ago become awake.
Over 80 Liters per square yardLow Nicole leaves mud slides, debris and cars mounted on top of each other behind, in the region of Liguria direct on the Riviera di Ponente. Over hours it poured non stop untill Monday afternoon - and after a short break in the afternoon a heavy storm followed in the evening, with heavy rain showers, thunderstorms and winds. While the official weather station Passo dei Giovi already 6 hours of rain with the amount of 32 gallons per square yard annouced, local media speaks from over 80 liters that poured down. That's about the half of the rain, that average falls in Berlin in a whole year.
In this particular case the streets of the mountainous backlands - here lie the foothills of the Alps and the Apennines - turned into torrential mud flows. Particularly affected was the province of Savona, and the two towns of Varazze and Cogoletto, by some miracle no one was killed so far. Staff teams from Florence, Pisa and Massa are currently traveling by canoe and with amphibious vehicles. A control center of civil protection has been installed in Genoa and Savona, to coordinate rescue efforts. The following videos speak for themselves:

Unwetter in Ligurien

05.10.2010 08:02
Überschwemmungen, Erdrutsche und Schäden in Millionenhöhe, das ist die derzeitige Bilanz eines verheerenden Unwetters, das gestern in der italienischen Region Ligurien getobt hat. Der Flughafen Genua musste zeitweise gesperrt werden, der Bürgermeister des am schlimmsten betroffenen Ortes Varazze hat die Regierung um Unterstützung angerufen. Ängste vor einem ähnlichen Hochwasser wie vor 40 Jahren werden wach.
Über 80 Liter pro Quadratmeter
Tief Nicole
hinterlässt Schlammlawinen, Geröllhalden und übereinander gestapelte Autos in der Region Ligurien direkt an der Riviera di Ponente. Über Stunden schüttete es ohne Pause bis Montagmittag - und nach einer Ruhephase am Nachmittag folgten zum Abend kräftige Schauer und Gewitter mit Sturmböen nach. Während dabei offizielle Wetterstationen Passo dei Giovi bereits 6-stündige Niederschlagsmengen von 119 Litern pro Quadratmeter vermelden, sprechen Berichte lokaler Medien von über 300, die niederprasselten. Das ist etwa die Hälfte des Niederschlags, der in Berlin durchschnittlich im gesamten Jahr fällt.
Dabei verwandelten sich insbesondere die Straßen des gebirgigen Hinterlandes - hier erstrecken sich die Ausläufer der Alpen und des Apennin - in reißende Schlammfluten. Besonders betroffen war hier die Provinz Savona und hier wiederum die beiden Ortschaften Varazze und Cogoletto, wie durch ein Wunder kam bisher niemand ums Leben. Helferteams aus Florenz, Pistoia und Massa sind derzeit mit Kanus und Amphibienfahrzeug unterwegs. Ein Leitzentrum des Katastrophenschutzes wurde in Genua und Savona installiert, um die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren. Die folgenden Videos sprechen dabei eine eindeutige Sprache:

Our Caffee Latte Stop in Varazze, on the right behind the cyclist...
Unser Caffee Latte Stop in Varazze, rechts hinten höhe Radfahrer...

The beach of Varazze in the spring...
Der Strand von Varazze im Frühling...


The Beach of Varazze in the Fall after the storm...
Der Strand von Varazze im Herbst nach einem Unwetter...

We left the coast of Liguria and the wide sea and headed north inbound again. We addressed ourselves again to the hills and low hanging clouds, and the first pass of the Day, the Colle del Giovo. Once in a while the clouds were ripped open and the Landscape presented itself at its best, and gave us a hint of how it could be. I enjoyed these short intermezzo's with the sun and inhaled the images of landscape thoroughly.

On the Coletto di Marchesino and the Passo del Faiallo we couldn't find a Pass Sign or the Sun. Therefore instead of getting a breath taking view of the city of Genoa from above, we got to see nothing but grey wall of fog.

Wir verliessen die Ligurische Küste und das weite Meer und fuhren wieder nach Norden Landeinwärts. Wir widmeten uns wieder den Hügeln und tiefhängenden Wolken, und dem ersten Pass des Tages den Colle del Giovo. Zwischendurch riss die Wolkendecke auf und die Landschaft präsentierte sich von seiner besten Seite, und gab uns einen Hauch davon wie es sein könnte. Ich genoss diese kurzen Intermezzo's mit der Sonne und zog die Landschaftsbilder richtiggehend auf.

Auf dem Coletto di Marchesino und auf dem Passo del Faiallo gabs kein Pass Schild und auch keine Sonne. So konnten wir auch nicht auf Genua hinab schauen sondern lediglich ins graue Nichts starren.


The view over Genoa from the Passo del Faiallo, which was denied to us.
Der Blick über Genua vom Passo del Faiallo, der uns verwehrt blieb.

The Passo del Turchino turned out to be a tunnel...!!! The clock showed 4:30 p.m. and we had just made 4 out of the 5 Passes. Which left us about an hour time before we had to start looking out for some place to stay the night. But first we stopped in Campo Ligure for a Caffee Latte and a mini soccer table match. As small the Italiens are, that's the size their soccer tables are...!!!

Der Passo del Turchino präsentierte sich als Tunnel...!!! Die Uhr zeigt 16:30 an und wir hatten gerade mal 4 von 5 Pässe geschafft. Wir konnten also noch etwa eine Stunde fahren und müssten dann bereits wieder für eine Übernachtung ausschau halten. Aber zunächst gönnten wir uns in Campo Ligure ein Caffee Latte und ein mini Tischfussball Match. So klein die Italiener, so klein die Tischfussball Tische...!!!


Italien Soccer Table...
Tischfussball auf italienisch...


On the way to the Passo del Faiallo
Unterwegs zum Passo del Faiallo


On the way to Passo del Turchino
Unterwegs zum Passo del Turchino


Risk of falling for motorcyclist's after the storm of Genoa
Sturzgefahr für Motorradfahrer nach dem Unwetter von Genua


Short stop on our way to the Passo del Turchino (rear view)
Kurzer Halt auf dem Weg zum Passo del Turchino (Blick zurück)


Short stop on our way to the Passo del Turchino (front view)
Kurzer Halt auf dem Weg zum Passo del Turchino (Blick nach vorne)

The ride to the last Pass of the day, the Passo della Bocchetta was breath taking beautiful and sadly we noted that it was already 6:00 p.m. So we started to look around for a sleep over for the night. Which would turn out to be a very difficult task. The problem was we were back in the Genoa area. And that's where we didn't want to go for the night. If we stayed on our route to the next pass we would be leaving civilisation and wouldn't find anything to stay. The next bigger town was Campomorone. Minu cruised with us 4 times through the town without finding a location to stay the night. People were giving us the looks... then we noticed a Bed & Breakfast sign, which we weren't very delighted over because we hadn't had any dinner, and these places are usually out in the nowhere. Next to this sign, another sign with beds and the text Agrotourismus!!?? (Which we have in Switzerland to: http://www.agrotourismus.ch/ ).

Well it was getting late and dark. What now ? We decided to try the Agrotourismus place and drove for like half an hour up a mountain. Once we got there they told us they didn't rent out for just one night. But they told us about the B&B place called Magdalena. We already new about this place from the signalisation and they were booked out anyway. I spoke to someone on the phone who could speak english and told us to drive back to Campomorone. On the Piazza (Town Square) someone who owns a B&B with vacancy would come and pick us up. The whole thing seemed to me a bit suspicious, but since it was already dark and late we didn't have much of a choice.

We then actually did get picked up, very much to my liking, by a pretty blonde lady. The rooms were great and her mother even prepared for only an extra 15 Euro's a nice supper incl. wein for us. Fantastic. I can only recommend it. And so our day came to an end, with us happy, lucky, tired and well feed.

Die Fahrt zum letzten Pass des Tages den Passo della Bocchetta war atemberaubend schön und wir notierten leider schon 18:00 Uhr. Wir machten uns also auf die Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Was sich als schwieriges Unterfangen herausstellen sollte. Das Problem wir waren wieder in der Nähe von Genua. Und da wollten wir nicht hin. Würden wir auf der Route zum nächsten Pass weiter fahren würden wir uns wieder in unbewohntem Gebiet begeben. Die nächst grössere Ortschaft war Campomorone. Minu tourte mit uns 4 mal durch Campomorone ohne ein Hotel oder Albergo zu finden. Die Leute schauten uns schon etwas komisch an... dann sahen wir ein Schild Bed & Breakfast, was uns nicht gerade begeisterte da wir auch etwas zu Abendessen einnehmen wollten und diese eher abgelegen liegen. Nebendran ein Schild mit Betten und den Text Agrotourismus !!?? (Gibt's in der Schweiz auch: http://www.agrotourismus.ch/ ).

Nun es war schon spät und es wurde dunkel. Was nun ? Wir entschieden uns fürs Agrotourismus und fuhren ca. eine halbe Stunde den Berg hoch. Dort angekommen teilten Sie uns die nicht freudige Nachricht mit, dass sie nicht für nur eine Nacht vermieten. Sie wussten aber von einem BnB das Magdalena hiess. Das kannten wir ja auch von der Signalisation her und es gab eh kein Platz. Ich sprach mit einem am Telefon der English konnte und uns zurück nach Campomorone beorderte. Auf der Piazza würde uns jemand abholen kommen die ein BnB betreiben und noch freie Zimmer hätten. Das ganze kam mir etwas suspekt vor aber es war schon dunkel und spät und wir hatten keine andere Wahl.

Wir wurden dann tatsächlich, zu meiner Freude, von einer hübschen blonde Dame abgeholt. Die Zimmer waren super schön und ihre Mutter bereitete uns sogar spontan und zum Aufpreis von 15 Euro etwas zum Abendessen inkl. Wein vor. Grossartig. Kann ich nur weiter empfehlen. Und so ging auch dieser Tag glücklich und gesättigt zu Ende.


Bed & Breakfast Edera, S. Stefano by Campomorone
Bed & Breakfast Edera, S. Stefano bei Campomorone


The Passes 7 - 11 on the Deasater Stage.
Die Pässe 7 - 11 auf der Katastrophen Etappe.
 

Monday, 04.10.2010
Brallo di Pregola - Creto (46 miles)
Bonsai Stage

Montag, 04.10.2010

Brallo di Pregola - Creto (77 km)
Bonsai Etappe


The weather forecast for Monday.
Die Wetteraussichten für den Montag.


The weather forecast for Monday. (T = Low pressure, H = High pressure)
Die Wetteraussichten für den Montag.

7:30 a.m. was breakfast time. Like predicted it had started to rain. We were not very motivated to get started and stretched our breakfast out. But we had all agreed that we didn't want to stay another night in this lonely village. Therefore we put on our helmets inside the hotel, so that we could get our bikes out of the garage, at least with dry hair. In the meantime it was already 10:00 a.m. and it was pouring cats and dogs...

7:30 Uhr war Frühstück angesagt. Wie angekündigt regenete es bereits. Wir waren nicht sonderlich motiviert los zu fahren und zogen das Frühstück künstlich in die Länge. Aber alle waren sich einig, dass wir keine weitere Nacht in diesem abgelegenem Kaff verbringen wollten. Und so zogen wir die Helme bereits schon im Haus an, um mit trockenen Hauptes die Maschinen aus der Garage zu holen. Mittlerweile war es schon 10:00 Uhr und es regenete in Strömen...


On with the tour on the green route.
Weiter gings auf der grünen Route.


Passo del Giova
Passo del Giova

After a half hour of riding we were on our first pass the Passo del Giova
4'488 ft. We were in the middle of a rain storm. Lighting flashed and thunder roared accompanied with heavy rain. So we decided to get some shelter in the nearby ruined building and wait for the storm to pass.


Nach einer halben Stunde fahrt waren wir bereits auf dem ersten Pass den Passo del Giova auf 1'368 müM. Wir befanden uns mitten in einer Gewitterzelle. Es blitzte und donnerte und goss wie aus Kübeln. Und so entschieden wir uns in der Nahe liegende Ruine etwas Schutz vor dem Nass zu suchen, und das Gewitter vorüberziehen zu lassen.


Passo del Giova
Passo del Giova

Riding a motorcycle in the rain, is definitely no fun. The visor has to stay a crack open, so it doesn't fog up. And it still does. In addition to that, because your driving so slow, the raindrops don't pearl of to the side, instead they just sit there untill other drops combine and then when heavy enough roll down the visor. Then the thick fog with allows a vision of about 30 ft. at the most. All in all the vision is like your diving in a pool without goggles.

Im Regen Motorrad zu fahren macht definitiv keinen spass. Das Visier muss einen Spalt offengelassen werden, da es sonst anläuft. Und es läuft trotzdem an. Dazu kommt das durch die langsame Fahrweise, die Regentropfen vom Visier nicht zur Seite fliessen, sondern sich Innen und Aussen am Visier festkrallen, bis sich die einzelnen Tröpfchen zusammen formieren um dann vertikal am Visier runter zu laufen. Dazu noch der Nebel mit einer Sichtweite von ca. 10 Meter. Alles in allem kommt es einem vor, als ob man in einem Schwimmbecken ohne Schwimmbrille tauchen würde.


Passo del Giova, our temperary shelter
Passo del Giova, unser provisorischer Unterschlupf

After about an hour of waiting we got cold and it looked to us like the storm was increasing instead of moving on. So we moved on. After about 5 miles our Roadcaptain Minu stopped by a restaurant in order for us to warm and dry up abit. Unfortunatly it was closed. We didn't really want to take a break anyway, just to get into our soaking wet outfits again. No we were ready for a place to stay for the night. Get out of our clothes, and to let the dry over night. And it would have had an Albergo in this tiny village, away from civilisation. To far away for us.

And so for we drove on... and on... and on... with about 24 mph in the pouring rain. Our textile outfits were going through a durability or should I say a wetness test. Our expectations on them were very high. Too high. I could feel the water running down my back, then, onto my lap and slowly but surely on and down into my boots... my gloves had already sucked up all the water they could, like a sponge, and weighed twice as much as they would when dry. Time to turn on the handle bar heating. Maybe it would help dry the gloves abit. Yeah right. Well at least it warmed up the water inside of them. But every time I pulled either the breaking or the clutch lever, cold water got flushed foreward into my finger tips.

We had been driving for hours without really covering alot of miles, as the next pass the Passo di Monte Maggio turned up. And we were still out in "no man's land country"...


Nach einer Stunde wurde es uns dann etwas zu kalt und es schien als ob sich das Gewitter intensivieren würde, statt weiter zu ziehen. Und so zogen wir halt weiter. Nach ca. 9 km Fahrt hielt unser Roadcaptain Minu bei einem Restaurant an, mit dem Gedanken uns etwas abzutrocken und aufzuwärmen. Leider war es geschlossen. Aber eigentlich wollten wir gar keinen Rast einlegen, nur um dann wenig später, wieder in die nassen Klamotten zu steigen. Nein, was wir wollten war eine Übernachtungsmöglichkeit. Raus aus den Kleidern, um sie dann am nächsten Tag, trocken wieder anziehen zu können. Und es hätte hier in diesem winzig kleinen und abgelegenenem Nest eine Albergo gehabt. Für uns etwas zu abgelegen.

Und so fuhren wir weiter... und weiter... und weiter... mit ca. 40 km/h im strömendem Regen. Unsere Textilkleider wurden einem härte resp. nässe Test unterzogen. Es verlangte alles von ihnen ab. Zuviel. Ich konnte spüren wie das Wasser meinem Rücken runter lief, dann in mein Schoss und langsam aber zielstrebig in meine Stiefel... meine Handschuhe waren schon längst mit Wasser vollgezogen und wogen nun das mehrfache des Trockengewichts. Zeit die Griffheizung einzuschalten. Vielleicht würde das die Handschuhe etwas trocknen. Weit gefehlt. Zumindest hat es das darin liegende Wasser etwas erwärmt. Doch bei jedem Anbremsen und Kuppeln schwappte wieder kaltes Wasser in die Fingerspitzen...

Nun wir waren schon Stunden unterwegs ohne wirklich eine grosse Distanz absolviert zu haben und plötzlich tauchte der Passo di Monte Maggio auf. Und wir waren immernoch im Niemandsland...


Just hills and forest...
Nur Hügeln und Wald...

Then finally entering a small town called Creto, a Ristorante/Albergo poped up. We were socked as socked can be, all the down to our underpants. We were able to park our bikes in a garage which they used as a laundrette, and had a room like a little suite. Ofcourse on the top floor of the house. The "suite" had a double room, a single room, a shower with toilet, and entry like a living room with a TV. All rooms had wooden floors. And for our luck they turned on the heating so that we could hang our wet clothes around every inch of the radiators, to get them dry.

Dann endlich Eingangs der kleinen Ortschaft Creto, tauchte ein Ristorante/Albergo auf.
Mittlerweile waren wir bis auf die Unterhosen pudelnass. Wir konnte die Motorräder in eine Garage mit Waschmaschine und Trockenleinen stellen und sowas wie eine Suite beziehen. Natürlich wieder zuoberst im Haus. Die Suite hatte ein Doppelbettzimmer, ein Einzelbettzimmer, ein Dusche mit WC und ein Vorraum wie eine Stube mit Fernseher. Alles mit einem Holzboden versehen. Und zu unserem grossen Glück hatten sie die Heizkörper angelassen. Jeder centimeter rund um die Heizkörper wurde ausgenutzt um die nassen Sachen zu trocknen.


Creto
Creto


Drying room... ehm... double room
Trochnungszimmer... ähh... Doppelzimmer

After a nice warm shower we got us a nice cool beer. The lady of the house had told us that they announced a storm weather alarm for the Genua region. We had another beer and were grateful to be in the dry. Had a snack. And some more beer and then it was already time for dinner. We had just finished as the cook rushed out of the kitchen and out of the front door... heavy discussions were going on between all the guests... then we noticed that the restaurant floor was slowly getting flooded.

I had to find out what was going on and went over to the door where I noticed that the water was rushing down the street like a river and the entrance way and the parking area were flooded 20 inches deep. The parked cars outside stood up to the wheels in water... and our bikes...??? We were lucky. The were parked in the last garage where the water couldn't reach to... not yet. Then sirens and flashing lights. Firemen. Flashlights. Discussions. People nervously running around. What the hell's going on ? A stream was flooded and backed up because the outlet was clogged by branches, trees and other stuff. As soon as the firemen unblocked the situation, the water level went back down. And so we went back to our rooms and hoped for the worse to be over.

Nach einer heissen Dusche gönnten wir uns ein kühles Bier. Die Dame des Hauses hatte uns mitgeteilt das ein Unwetteralarm für die Region Genua abgesetzt wurde. Wir nahmen noch ein Bier und waren froh im trockenen zu sein. Ein Z'Vieri Plättli. Noch ein Bier und schon war es an der Zeit das Abendessen einzunehmen. Wir hatten gerade fertig gegessen als der Koch mit Gummistiefeln aus der Küche kam und zur vorder Tür raus ging... plötzlich fingen Gäste an aufgeregt zu diskutieren... und als wir zusahen wie der Boden des Restaurants langsam mit Wasser zudeckt wurde, wussten wir auch weshalb...

Ich ging der Ursache nach und zur Tür und sah mit schrecken wie das Wasser die Strasse runter geschossen kam wie ein Fluss. Der Vorplatz 50 cm unter Wasser. Draussen parkierte Auto's bis über die Räder im Wasser... und unsere Bikes...??? Wir hatten Glück. Sie standen in der hintersten Garage und das Wasser reichte nicht bis dahin... noch nicht. Dann Sirene und Blaulicht. Die Feuerwehr. Taschenlampen licht. Diskussionen. Wildes umher rennen. Was geht ab ? Ein Bach war über die Ufer getreten weil ein Durchlass durch Äste und Zeugs verstopft war. Als die Feuerwehr den Durchlass befreite ging der Wasserspiegel wieder zurück. Und so zogen wir uns auch zurück und hofften, dass das Schlimmste nun vorüber sei.


Amphibian Audi TT...
Amphibien Audi TT...


Street, Entrance and retreating firemen.
Strasse, Vorplatz und abziehende Feuerwehr.


The Passes 5 and 6 (Green the Bonsai Stage from Monday)
Die Pässe 5 und 6 (Grün die Bonsai Etappe vom Montag)


Sunday, 03.10.2010
Messen - Brallo di Pregola (285 miles)

The first milestone was 9:00 a.m. at the highway stop Neuenkirch by Sempach. I have mixed feelings. On the one side I'm looking foreward to our trip and I'm excited to explore the unexpected
and new, on the other hand is the bad weather forecast for the southern region, for the upcoming days that doesn't motivate me much. In addition to that, the troubled thoughts of me as a husband and father putting me into such a dangerous risk that motorcycling brings with it.

Sonntag, 03.10.2010
Messen - Brallo di Pregola (474 km)

Der erste Meilenstein ist 9:00 Uhr bei der Autobahnraststätte Neuenkirch nach Sempach. Ich habe gemischte Gefühle. Einerseits freue ich mich auf die Tour und bin gespannt auf alles neu zu Entdeckende, anderseits stimmt mich die Wettervorhersage für die nächsten Tage im Süden nicht gerade hochmutig und dann habe ich noch die Bedenken als Familienvater, mich einer solchen Gefahr auszusetzen, welches das Motorradfahren halt eben so mit sich bringt.


From the sunny north to the cloudy south... typical Jürg trip...
Vom schönen Norden in den trüben Süden... typisch Gygax halt...


View of the Bucheggberg to the west, before leaving.
Blick zum Bucheggberg Richtung Westen, vor der Abfahrt.

Because we had planned to take the highway to Milano, I decided to take the country road to our meeting point. Around 7:47 a.m. the powerful two cylinder 1200 ccm engine rows instead of the neighbors cockcrow, into the sleeping surroundings and I take off towards Bätterkinden, Wynigen, Häusernmoos, Huttwil and by Sursee onto the highway.

I ask myself why I don't do this more often, drive off early on a Sunday morning. The roads are empty from traffic. I'm enjoying every moment. The beautiful weather. The clear view over the hills of the Emmental to the Mountains of the Bernes Alps which are 100 of miles in the distance.

For me a bit unusual I get to the meeting place on time and before my friends from the Basel region. I'm looking foreward to seeing them both again since it's been a while since we last met. We have a coffee and a bun before the strain of taking the highway.

And so we're off. Roadcaptain Minu with his TomTom in the lead, me at the end and inbetween us Evelyne. In the mean time the traffic around Lucerne has increased. In a tunnel by Lucerne I get involved in a tricky situation for the first time of our trip. We are riding in the right lane. Some "Sunday driver" passes me up. Or at least he thinks that he's passed me because he pulls over to the right while he is still next to me...!!! I break, signalise him with the beep of my horn, that I'm still there and leave the lane to him.

Shortly after Buochs the traffic is jammed on both lanes. We squeeze ourselves past the cars towards the next exit in Beckenried. When a police officer blocks the highway towards the Seelisberg Tunnel. Great. What a good start to our tour, I tought. This leaves us two possiblities. Either drive over the Seelisberg or turn around to Lucern, and take the diversion highway over Küssnacht, Goldau, Sisikon.

After a look at the map we noticed that there was a unpaved road, that wouldn't be problem for dirt bikes like ours, and bring us over the Seelisberg Tunnel to Altdorf. Well, we thought wrong. Just as wrong as all the other drivers and the dutch Bus... so after driving for half an hour into a dead end road we ended up turning around. What a GREAT start, I thought again.

Da wir vereinbart haben die Autobahn bis nach Mailand zu nehmen, entschliesse ich mich die Etappe zum Treffpunkt über die Landstrasse zu fahren. Um 07:47 brüllt statt Nachbars Hahn, der bullige Zweizylinder 1200 ccm Motor auf und ich fahre los Richtung Bätterkinden, Wynigen, Häusernmoos, Huttwil und in Sursee auf die Autobahn.

Ich frage mich weshalb ich das nicht öfters mache, Sonntags morgen in der Früh loszufahren. Die Strasse ist frei von jeglichem Verkehr. Der Verkehr findet wohl abseits der Strasse, in den Häusern statt !!! Ich geniesse jeden Moment. Das schöne Wetter. Die fantastische Fernsicht über die Hügeln des Emmentals bis hin zu den Bergen des Berner Oberlands.

Für mich etwas ungewöhnt, treffe ich schliesslich Pünklich und noch vor den Baselbieter am Treffpunkt ein. Ich freue mich riesig die Beiden nach langer Zeit wieder mal zu sehen. Wir genehmigen uns einen Kaffee mit Gipfeli bevor wir die Strapazen einer Autobahnfahrt auf uns nehmen.

Und los gehts. Roadcaptain Minu mit seinem TomTom als Führer, im Sandwhich Evelyne und ich als Schlusslicht. Mittlerweile hat der Verkehr rund um Luzern etwas zugenommen. In einem Tunnel bei Luzern wird es zum ersten Mal etwas brenzlig. Wir fahren alle auf der rechten Fahrspur. Ein "Sonntagsfahrer" überholt mich. Oder glaubt zumindest mich schon überholt zu haben, den er zieht als er auf gleicher Höhe ist wie ich, nach rechts hinüber...!!! Ich bremse ab, gib einen längeren Hornstoss und überlasse ihm schliesslich die Spur.

Kurz nach Buochs steht der Verkehr zweispurig. Wir qetschen uns bis zur Ausfahrt Beckenried zwischen den beiden Wagenkolonnen hindurch. Dann steht ein Polizist auf der Fahrbahn und versperrt uns die Weiterfahrt durch den Seelisberg Tunnel. Klasse. Fängt ja schon mal gut an. Geht es mir durch den Kopf. Es bleiben uns zwei Möglichkeiten. Entweder über den Seelisberg zu fahren oder umzukehren via Luzern, Küssnacht, Goldau, Sisikon die Autobahn zu nehmen.

Da auf der Strassenkarte eine ungepflasterte Strasse eingezeichnet war, gingen wir davon aus, man könnte diese mit unseren Enduros locker nehmen und so über den Seelisberg Tunnel nach Altdorf gelangen. Nun falsch gedacht. Genau so falsch wie alle andern Automobilisten und der holländische Car... nachdem wir nun schon eine halbe Stunde in eine Sackgasse fuhren, mussten wir also umkehren. Fängt ja SUPER an. Ging es mir wieder durch den Kopf.


Our little diversion to Seelisberg.
Unser kleiner Abstecher zum Seelisberg.

Well at least we got rewarded with a great landscape and the knowledge for the future, that if the Seelisberg Tunnel is shut down, that there is only one route to take. And that is back over Lucern. As we got back to the highway exit in Beckenried, the Tunnel was open for traffic again, which spared us the way over Lucern.

If the Gotthard Tunnel would be closed, at least we could drive over the Pass. But it was open. Open but controlled by traffic lights because of the extensive amount of traffic. So in we went into the mother of all mountains. 9 miles of black hole parting us from the south. It was warm in there. With every mile we drove the temperature increased by 36° F up to the max of 95° F in the middle of the tunnel...!!!

As we got out of the tube on the other side, I first thought we were in the north. We were not welcomed very friendly. The clouds hung low, about as low as the temperature fell. It was only about 68° F. The road was wet from the drizzle. This was REALLY a good start. I thought.

Dafür wurden wir mit einer tollen Landschaft belohnt und der Gewissheit für die Zukunft, das wenn der Seelisberg Tunnel geschlossen ist, es nur einen Weg gibt. Nämlich zurück über Luzern. Als wir wieder bei der Einfahrt Beckenried angekommen waren, wurde der Tunnel wieder frei gegeben und der Umweg über Luzern blieb uns erspart.

Wäre der Gotthard Tunnel gesperrt könnte man zumindest über den Pass fahren. Dieser war aber offen. Offen aber mit der Ampel gesteuert wegen des hohen Verkehrsaufkommens. Hinein gings in den Berg der Berge. 15 km trennten uns vom Süden. Es war warm hier drinnen. Mit jedem Kilometer den man hineinfährt wird es um ca. 2° C wärmer bis ca. 35°C... !!!

Als wir auf der andern Seite der Röhre raus kamen, dachte ich zuerst wir seien im Norden. Wir wurden nicht sehr freundlich empfangen. Die Wolken hingen tief, so tief wie die Temperatur gefallen war. Nämlich um ca. 20°C. Die Strasse war Nass vom Nieselregen. Das fängt ja WIRKLICH gut an. Ging es mir durch den Kopf.


Bathroom stop in Bodio, our Bikes from left to right, Minu, Evelyne and mein.
Pinkelhalt Rastplatz Bodio, die Bikes von Links nach Rechts von Minu, Evelyne und meine.

We made a short visit to our first pass on our trip, the Monte Ceneri.
In the meantime it was already 1:00 p.m. !!! The time we were supposed to be around the Milano area...!!! Oh well. Couldn't do any thing about it now, so we took the oppertunity and had a lunch break.

Wir machten einen kurzen Abstecher zum ersten Pass dieser Tour, den Monte Ceneri. Mittlerweile war es schon 13:00 Uhr...!!! Eigentlich wollten wir um diese Zeit so im Gebiet nach Mailand sein...!!! Ach was soll's. Also machten wir hier einen kurzen Mittagshalt und assen etwas.


Monte Ceneri
Monte Ceneri.

In Chiasso we filled our tanks at a cheep price for the last time and then back onto the Autostrada, the italien highway, untill we got stopped for the first time by a toll station. Gloves off, search for money, cost per bike 1.80 $, put change back in pockets, put on gloves, and behind you the impatient honking italien drivers... all in all quite a procedure. That that over and over again. Once 2.50 $, then a bit more or a bit less. Toll station after toll station. Kind of like in the USA I guess. Untill we were able to finally get of the highway in Casei.

Just before Varzi the traffic came to a halt on the right side of the road. What was going on now, I thought. Well, there was local bicycle race held, and if there would have been a publicity caravan in advance, it could have been held for the Giro d'Italia.

Around 4:30 p.m. and 3 1/2 hours after the Monte Ceneri, we had made the first italien pass, the Passo Pietragavina.

In Chiasso ein letztes Mal günstig auftanken und dann wieder ab auf die Autostrada bis wir abbrubt vor einer Zahlstelle ein erstes Mal anhalten mussten. Handschuhe ausziehen, Münz oder Noten hervorgrübeln, Kosten pro Moto 1.80 Euro, Münz wieder wegräumen, Handschuhe anziehen, hinter dir ungeduldig hupende italienische Automobilisti... also so ziemlich ein Prozedere. Und das immer wieder. Mal 2.50 Euro, dann wieder etwas mehr oder weniger. Zahlstelle um Zahlstelle. Bis wir nach ca. 2 Stunden die Autostrada in Casei endlich verlassen konnten.

Kurz vor Varzi hielt der Verkehr am rechten Strassenrand an. Was geht den jetzt ab. Ging es mir durch den Kopf. Nun, ein örtliches Radrennen war im Gang, und wäre da noch ein Werbetross vorab gekommen, hätte man es leicht als Giro d'Italia durchgehen lassen können.

Um 16:30 Uhr, 3 1/2 Stunden nach dem Monte Ceneri, hatten wir den ersten italienischen Pass den Passo Pietragavina geschafft.


Passo Pietragavina
Passo Pietragavina

On it went to the Passo Penice or should I better say, off into doom. Minu trusted his navigation system "TomTom" blind and led us onto an unpaved road, up onto a plateau and from there on through a mud road... this is where my common sense said: "Jürg, this can't be right..." So I parked my BMW and got my camera out... I knew the two of them would turn around... and I wanted to be prepared...

Weiter gings zum Passo Penice oder besser gesagt ins verderben. Minu vertraute seinem TomTom blindlings und fuhr mit uns eine Schotterpiste hoch, hinauf auf ein Plateau und von da weiter durch eine Schlammpiste... hier sagte mir mein Verstand: "Jürg, das kann nicht sein..." Also parkierte ich meine BMW und riss instinktiv die Kamera hervor... die Beiden kehren bestimmt wieder um... und ich wollte parat sein...


Mud road...
Schlammpiste...


The returnees... ;-)
Die Rückkehrer... ;-)

After everything was in the cam, we took the same road back and eventually found the Passo Penice on a nice paved road. On we went to the last pass of the day, the Passo del Brallo (5:30 p.m.). In Prallo di Pregola we not only found a bed for the night but also a garage for our bikes. We were the only guests in the Albergo Normanno and our rooms were ofcourse on the top floor (3rd) of the house with no elevator.

Nachdem alles im Kasten war, gingen wir denselben Weg wieder zurück und fanden den Passo Penice dann auf einer gepflästerten Strasse doch noch. Weiter gings zum letzten Pass an diesem Tag, den Passo del Brallo (17:30 Uhr). In Brallo di Pregola fanden wir nicht nur ein Bett sondern auch eine Garage für unser Bikes. Wir waren die einzigen Gäste im Albergo Normanno, und unsere Zimmer befanden sich selbstverständlich zuoberst im Hause, im 3. Stock, ohne Lift.


The first 3 passes in Italy.
Die ersten 3 Pässe in Italien.

Dinner was served at 7:30 p.m. There was no menu, just what every the Nonna of the house told us what she was going to cook. We got a huge plate of risotto with mushrooms, schnitzel, french fries and salad. Wine. Ice cream and milk coffee. All in all the Camere (bedrooms) and Colazione (breakfast) was 90 $ a person.

After a eventful day and well fed we hit the sack, knowing for sure that we will be driving the next day, on Monday, in the rain...

Das Abendessen wurde um 19:30 serviert. Es gab keine Karte, sondern die Nonna erzählte uns was Sie gedachte uns zu kochen. So gab es eine riesen Portion Risotti al Funghi, ein Schnitzel, Patate Fritta und Salat. Wein. Gelato und Caffe Latte. Alles in allem mit Camere (Zimmer) und Colazione (Frühstück) für 90 CHF pro Person.

Nach einem ereignisvollen Tag und wohl gesättigt gingen wir ins Bett, mit der Gewissheit das wir am nächsten morgen, am Montag im Regen fahren würden...

Italien Ligurien Tour 03.10.2010 - 09.10.2010

Wow how time fly's! It's already been a year since our last Bike Tour, where we also cruised around Italy. Only then around the Lake of Garda (see the beginning of the Blog). This time we are visiting the area around Genua. In the north the region of Liguria and to the east the region of Emilia-Romagna and a tiny little bit of Tuscany.

Wie die Zeit doch vergeht! Schon ist wieder ein Jahr vergangen seit der letzten Bike Tour, wo wir ebenfalls in Italien, allerdings um den Gardasee, umher kurvten (siehe Blog Anfang). Diesmal ist die Region von Genua angesagt. Nördlich das Gebiet Liguria und östlich das Gebiet Emilia-Romagna und ein wenig Toskana.


For all the Americans out there... we are starting our Tour in Switzerland (not Sweden).

Für alle unsere amerikanischen Freunde da draussen... unsere Tour startet in der Schweiz (nicht Schweden).


The different colors represent a different day of our Tour. The Tour started on the orange line and ended on the red line.

Die verschiedenen Farben representieren einen Tag unsere Tour. Die Tour begann mit der orangenen Linie und endete mit der Roten.


Italien Gardasee Tour 20.09.2009 - 26.09.2009
7. Tag - Samstag, 26.09.2009, Vira - Messen

 











Our last day. The week just flew by. It rained all night and it was the first time our motorcycles weren't sheltered. Typical. Well be the time we were ready to ride the rain had stopped. There was no need of the TomTom anymore since we know Switzerland like the contents of our pockets. We rode to the Mothers of all Passes the Gotthard Pass, taking the old with stone road. The Gotthard showed us his cold shoulder. At the top it was foggy and misty. We drove on to the Susten were the weather was nice and sunny. Thats so typical for the Gotthard Massiv. Not only does it part north from south but also the weather conditions.
It was the last Saturday of the month and time to bring down the herds from the alp regions. We noticed this the first time on our way up to the Sustenpass. The road was covered first with cows then with cow shit. Then sheep. Then goats. I enjoyed the animals walking past. These are like the last traditions we still have. Down the other side and on towards the Brünig Pass. We got stopped by Police to let another cow herd pass in Meiringen. On the Brünig Pass we had a nutbread and some coffee.
On over the Panarama Road (Glaubenbielen) down to Sörenberg. Unbelieveable. I had no idea that cows shit so much. We must have just missed another cow herd discending the alp while a road cleaning maschine was heading towards us cleaning up all the crap.

Now it was on to my old favorite and former home mountain, the Schallenberg. When I worked in Thun and lived in Konolfingen I would ride this route all the time. I know every turn. This was our last Pass for this trip. We had a sandwhich and were sad that it was already over.
We drove down to Röthenbach where our way seperated. Minu (BL, lives in the Basel region) drove towards Sumiswald, Langenthal and Pedro (BE, lives in Konolfingen) and me drove over the Chuderhüsi and split up in Zäziwil.

My way home was Oberthal, Arni, Boll, Hueb, Mattstetten, Jegenstorf and at 03:30 p.m. I was back home in Messen. So all that's left of this trip are great memories, this blog and graditude that we all returned home safely. A big thankyou to Minu our Roadcaptain for organising the tour. Thanks guys I had a great time.

Blogger and Transalpino Jürg.
P.S. Last but not least I'll add some B-Roll pictures... since I didn't take any on our last day.

Der letzte Tag. Die Woche verflog im Nu. Es hatte die ganze Nacht hindurch geregnet und es war das erste Mal das wir unsere Motorräder nicht in einer Garage unterbringen konnten. Typisch. Aber bis wir los fuhren hatte der Regen schon aufgehört. Den TomTom benötigten wir nicht mehr da wir die Schweiz wie unsere Hosentaschen kennen. Wir fuhren zur Mutter aller Pässe, den Sankt Gotthard Pass, über die alte gepflästerte Tremola Strasse hoch. Der Gotthard zeigte uns die kalte Schulter. Es war neblig, feucht und kalt. Pedro musste seine Winterhandschuhe und die Fütterung der Jacke wieder montieren. Wir fuhren weiter zum Sustenpass wo das Wetter absolut schön war. Das ist so typisch für das Gotthard Massiv. Es trennt nicht nur Norden und Süden, sondern auch das Wetter.

Es war der letzte Samstag vom Monat und Zeit für Alpabzüge. Wir bemerkten das auf der Fahrt zum Susten hinauf. Die Strasse zunächst übersät mit Kühen, dann mit Kuhfladen. Dann Schafe. Dann Geissen. Ich genoss den Augenblick als die Herden an uns vorbei zogen. Es sind noch die letzten Traditionen die wir noch haben. Die andere Seite runter und wieder hoch zum Brünig Pass. Doch vorher wurden wir von der Polizei noch in Meiringen gestoppt um einen weiteren Alpabzug passieren zu lassen. Auf dem Brünig Pass angekommen genehmigten wir uns einen Kaffee und Nussgipfel.

Weiter gings über die Panorama Strasse (Glaubenbielen) hinunter nach Sörenberg. Unglaublich. Ich hatte ja keine Ahnung das Kühe soviel scheissen können. Wahrscheinlich hatten wir gerade wieder einen Alpabzug verpasst, während eine Strassenreinigungsmaschine schon uns entgegen kam und die Strasse von all der Kacke säuberte.

Jetzt gings zu meiner alten Liebe und früheren Hausberg, den Schallenberg. Als ich noch in Thun der Arbeit nach ging und in Konolfingen wohnte, zog es mich immer wieder hier hinauf. Ich kenne jede Kurve. Es war der krönende Abschluss und der letzte gemeinsame Pass unserer Tour. Wir stärkten uns mit einem Sandwhich und waren traurig, dass die Tour nun zu Ende war.

Wir fuhren nach Röthenbach hinunter wo sich unsere Wege trennten. Minu (BL) fuhr nach Sumiswald, Langenthal und Pedro (BE) und ich führten uns das Chuderhüsi noch zu gemüte und trennten uns in Zäziwil.

Mein Weg nach Hause war Oberthal, Arni, Boll, Hueb, Mattstetten, Jegenstorf und um 15:30 Uhr war ich wieder Zuhause in Messen.

So, dass ist alles was von dieser Reise übriggeblieben ist, grossartige Erinnerungen, dieser Blog und die Dankbarkeit, dass wir alle unversehrt und gesund wieder nach Hause gekommen sind. Ein riesiges Dankeschön an Minu, unseren Roadcaptain für die Tour organisation. Danke Jungs ich hatte eine super Zeit.

Blogger and Transalpino Jürg.

P.S. Zum Schluss noch dies... Ich füge noch ein paar Bilder der B-Rolle hinzu... da ich am letzten Tag keine geschossen habe.








Alpabzug by Meiringen.
Alpabzug by Meiringen.


Km at end of Tour.
Km Stand am Ende der Tour.

Here a couple of facts:

Distance driven:
Messen - Lake Garda - Messen: 1'529 miles


Daily average: 219 mile/Day


Total of Passes: 81

The most eastern point on the tour was the Passo di Cereda
(Flight distanz 221 miles from Messen)

The most southern point on the tour was Passo delle Fittanze della Sega
(Flight distanz 195 miles from Messen)

Hier noch ein paar Fakten für die Akten:
Gefahrene Distanz:
Messen - Gardasee - Messen: 2'461 km

Durchschnitt: 352 km/Tag

Insgesamt gefahrene Passe: 81

Der östlichste Punkt unserer Tour war der Passo di Cereda
(Luftlinie 355 km von Messen)

Der südlichste Punkt unserer Tour war der Passo delle Fittanze della Sega
(Luftlinie 314 km von Messen)

B-Roll Pictures:
B-Roll Bilder:


1. Day, Hotel Astoria Livigno.
1. Tag, Hotel Astoria Livigno.


1. Day, Hotel Astoria Livigno.
1. Tag, Hotel Astoria Livigno.


2. Day, On the way to Passo d'Eira, looking down to Livigno.
2. Day, Auf dem Weg zum Passo d'Eira, ein Blick hinunter auf Livigno.


2. Day, Passo Torri di Fraele, the hard workers.
2. Tag, Passo Torri di Fraele, die Arbeitstiere.


2. Day, Passo di Guspessa, view westward to Sondria.
2. Tag, Passo di Guspessa, Blick nach Westen nach Sondria.


2. Day, Passo di Guspessa, enjoying the view.
2. Tag, Passo di Guspessa, die Aussicht geniessend.


2. Day, Passo di Guspessa.
2. Tag, Passo di Guspessa.


2. Day, Passo di Guspessa.
2. Tag, Passo di Guspessa.


2. Day, Passo di Guspessa, the three Musketeers.
2. Tag, Passo di Guspessa, die drei Musketiere.


2. Day, Passo di Gavia, the lonesome rider.
2. Tag, Passo di Gavia, einsamer Reiter.


2. Day, Beergarten Lana, our mixed one.
2. Tag, Biergarten Lana, unser gemischtes.


2. Day, Beergarten Lana, pork knuckle.
2. Tag, Biergarten Lana, Schweinshaxe.


3. Day, Passo di Pramadiccio.
3. Tag, Passo di Pramadiccio.


3. Day, Passo di Valles.
3. Tag, Passo di Valles.


3. Day, Passo di Valles.
3. Tag, Passo di Valles.


3. Day, Passo Rolle 6'509 feet.
3. Tag, Passo Rolle 1984 müM.


6. Day, Monte la Sighignola... The End of the Lake Garda Tour Blog.
6. Tag, Monte la Sighignola... The End des Gardasee Tour Blogs.


6. Tag - Freitag, 25.09.2009, Delebio - Vira



Today would be an easy ride with only 8 Passes. We couldn't believe that it was already Friday and that by the end of the day we would be back in Switzerland and almost at the end of our trip. The day started out sunny again. After breakfast we were a bit surprised that our bikes were still in the garage where we had parked them the night before.

Our first go was about an hours ride to the Alpe Giumello, which happend to be a so called dead end Pass. Not the only one of the day! So we had to drive back down to Pennaso where we turned left to the Passo Agueglio with a beautiful ride down to the lake Como. The lake has a shape of an upside down y. And we were in the middle of it. Which meant that we would either drive south around it through Lecco and Como, or north over Gera Lario. Well we decided to cut across it with the ferry from Varenna to Menaggio. Cost us only 9.30 Euro per Person and Bike, and an 50 minute wait.

While we were waiting for our ferry a group of belgium tourist's with their oldtimer convertables had arrived. Nice cars. Mercedes 190 SL and a Jaguar Type-E. An american couple from San Diego walked up to Pedro's bike admirering it and asking him all kinds of things. A nice little chitchat that shorten the wait. They travelled 20 days in Switzerland and loved it.

The small ferry only fit about 8 cars. The trip only takes about 20 minutes. It was a nice view looking back to Varenna with it's high hills in the background. Looking around the ferry I noticed a ad for a shoe store in Como called F**cking Shoes. Now why would anybody call his store such a name? If anything it should have been named F**cking Shoe Prices!!! You can take a virtual look under: www.fuckingshoes.com
Our ferry landed in Menaggio and we took the road along the lake to Argegno where we turned right to another dead end Pass the Monte la Sighignola which is on the Italien and Swiss boarder. From here we could see down to Melide and Lugano. We decided to have a lunch break and each of us orderd in the little Kiosk a large toast which existed of toast, ham and cheese. Served it's perpose perfectly fine. Our hunger was gone. It was getting hazey and we heard thunder rolling in. Time for us to move on.
So back down and across the boarder line into Switzerland. To Paradiso and on to the highway. Which we didn't really want to get onto because we were heading towards Arosio. But Minu prefers to listen to the cute erotic voice of his GPS reciever instead of reading the road signs. Like in the morning when he passed a dead end street sign just because his TomTom told him to. Well Pedro and me believed the street sign and waited a couple of minutes for Minu to turn around. Anyway, so know that we were on the highway there wasn't anything we could do about it except to drive all the way to Monte Ceneri. We turned around and tried to head towards Arosio again.
For some reason the lady inside the TomTom didn't have a good day. And misled us more this afternoon than through the whole trip in Italy. We finally found our way to Arosio. 19 sharp turns and we had made it. Then we took a tour of Arosio like the TomTom told us to... and of it was to Cademario. We turned around and drove back to the intersection where the TomTom was unsure which way to go. We let Minu drive around with his lady voice abit untill she could make up her mind.

So we drove back to Breno and back over the board to Italy again. On to Luino where Minu was already going to look for a room. It was only 4 p.m. Pedro was getting nervous this time because it was a bit to early for him. Minu was all nervous because we would be out of civilisation for the next hour or so. I was the only one who wasn't nervous, but stayed cool, kept a clear head and made the suggestion to ride for another hour or at least on to the Passo la Forcara yet another dead end Pass.
From there we crossed the border for the 3rd time today back into Switzerland an to the Alpe di Neggia. A wonderful Pass. Then down to Fosano where a bunch of rich people built their villa's onto the hill to get a nice view over the lake to Locarno. We drove down to the lake into the town Vira and headed straight for a Hotel. Nice rooms, nice price. We weren't in Italy anymore that's for sure. 70 CHF or 46 Euro per Person, breakfast incl. and two windows for Minu to keep open all night and let the others freeze...

Since it was our last night in the Italien Region we figured we had to have a Pizza for dinner. But first we had our tradional beer, then pizza, then beer again.

Heute würde es ein lockerer Tag, mit lediglich 8 Pässe werden. Wir konnten es kaum fassen, das es bereits schon wieder Freitag war, wir bis am Abend wieder schweizerischem Boden betreten würden und die Tour schon fast zu Ende war. Die Sonne strahlte wieder auf uns hinab. Nach dem Frühstück waren wir schon etwas überrascht unsere Motorräder an der gleichen Stelle vorzufinden wo wir sie am Vorabend parkiert hatten.

Unser erstes Ziel war etwa eine Stunde fahrt entfernt bis hoch zum Alpe Giumello, ein sogenannter Sackgasse Pass. Jedoch nicht der letzte am heutigen Tag! Also fuhren wir wieder bis nach Pennaso zurück und bogen links ab zum Passo Agueglio mit anschliessender herrlicher Abfahrt bis hinunter zum Comersee. Der See hat die Form eines auf dem Kopf stehenden Ysilons. Und wir waren mittendrin. Was soviel heisst wie, südlich untenrum via Lecco und Como fahren, oder nördlich über Gera Lario. Wir entschlossen uns mit der Autofähre quer hinüber von Varenna bis Menaggio zu fahren. Kostenpunkt nur 9.30 Euro pro Person und Bike, und 50 Minute wartezeit.

Während des Wartens kam eine belgische Gruppe mit ihren Oldtimer Cabriolets an. Tolle Autos. Mercedes 190 SL und ein Jaguar Type-E. Ein amerikanisches Paar von San Diego bewunderten Pedro's Töff und fragten ihm Löcher in den Bauch. Am Abend vorher bewunderte ein Italiener Minu's BMW. Für mein Transalpino interessiert sich keine Sau!!! Nun das kurze Gespräch verkürzt auch unsere Wartezeit. Sie erzählten uns das sie 20 Tage in der Schweiz verbracht hatten und das Land lieben.

Das kleine Fährschiff hat Platz für ca. 8 Autos. Die Überfahrt dauert nur gerade 20 Minuten. Der Blick zurück nach Varenna mit der Hügellandschft im Hintergrund ist eine Augenweide. Als ich mich auf dem Schiff so herumschaue, bemerke ich eine Werbetafel für ein Schuhgeschäft in Como mit dem Namen F**cking Shoes. Nun weshalb kommt jemand bloss auf die Idee sein Geschäft so zu nennen? Wenn schon sollte es heissen F**cking Shoe Preise!!! Man kann auch mal virtuell reinschauen unter: www.fuckingshoes.com

Unser Schiff legt in Menaggio an und wir nehmen die Strasse dem See entlang bis Argegno wo wir nach rechts abbiegen und den nächsten Sackgasse Pass den Monte la Sighignola, der auf der Italien/Schweizer Grenze liegt. Von hier gibts eine herrliche Aussicht nach Melide und Lugano. Wir legten eine Mittagspause ein und jeder von uns bestellte im kleinen Kiosk ein grosses Toast welches aus Toastbrot, Schinken und Käse bestand. Nun es erfüllte seinen Zweck, der Hunger war gestillt. Nicht jedoch der Durst noch weitere Kurven zu kratzen. Die Bewölkung nahm zu und wir hörten Donnergeröll. Zeit für uns wieder fortzubewegen.

Also wieder zurück und über die Grenze in die Schweiz. Weiter nach Paradiso und auf die Autobahn. Welche wir eigentlich gar nicht nehmen sollten, weil wir ja nach Arosio unterwegs waren. Aber Minu hört lieber auf die weibliche erotische Stimme seines GPS Empfängers statt die wegweisenden Schilder zu beachten. We schon am Morgen als er in eine Sackgasse abgebogen war nur weil sein TomTom ihm das ins Ohr geflüstert hatte. Pedro und ich vertrauten der Signalisation und warteten ein paar Minuten auf Minu's rückkehr. Nun, jetzt wo wir schon mal auf der Autobahn waren, konnten wir auch nichts anderes tun als bis zum Monte Ceneri hoch fahren. Dannach kehrten wir wieder um und versuchten es nochmals Arosio anzufahren.

Aus irgend einem Grund hatte das Fräulein im TomTom heute keinen guten Tag erwischt. Wir habe an diesem Nachmittag so oft gewendet, wie wir es die ganze Woche in Italien nicht gemacht hatten. Schlussendlich fanden wir doch noch nach Arosio. 19 Spitzkehren und wir hatten es geschafft. Dann machten wir eine kleine Tour rund um und durch Arosio wie es uns der TomTom befohlen hatte... und dann gings ab nach Cademario. Wir kehrten um und fuhren zurück zur Kreuzung wo der TomTom unschlüssig war welchen Weg wir nun fahren sollten. Wir liessen Minu etwas mehr oder weniger unkontrolliert herum fahren bis sich die süsse Stimme wieder zu Wort meldete.

Und so fuhren wir wieder zurück nach Breno und ein weiteres Mal über die Grenze nach Italien. Weiter nach Luino wo Minu schon nach einem Zimmer ausschau gehalten hat. Aber es war doch erst 16:00 Uhr. Pedro wurde wieder ganz nervös, jedoch dieses mal weil es etwas zu früh für ihn war. Minu war nervös weil, wenn wir weiter fahren würden, uns fern ab von der Zivilisations begeben würden. Oder nach seinen Worten: "auso, we mir witer fahre, de simmer de vou i dr pampas use..." Ich war der einzige der nicht nervös war, sondern rühiges Blut und einen klaren Kopf bewahrte, und machte den Vorschlag einfach mal noch eine Stunde zu fahren oder bis zum Passo la Forcara der nächste Sackgass Pass.

Von da überquerten wir die Grenze zum dritten Mal an diesem Tag zurück in die Schweiz und auf den Alpe di Neggia. Ein wunderschöner Pass. Dann hinunter nach Fosano, wo sich die Bonzen ihre Villa's am Südhang bauen liessen, um einen schönen freien Blick über den See nach Locarno zu erhalten. Wir fuhren weiter hinunter an den See nach Vira und schnur stracks in ein Hotel (bitte nicht wörtlich nehmen). Schöne Zimmer, schöne Preise. Wir waren eben nicht mehr in Italien. 70 CHF or 46 Euro pro Person, inkl. Frühstück und zwei Fenster für Minu, um die ganze Nacht hindurch lüften zu können und die Andern frieren zu lassen...

Da es unsere letzte Nacht in der italienischen Region war, musste natürlich zum Abendessen eine Pizza her. Doch zuerst war unser traditionelles Bier dran, dann Pizza, dann nochmals Bier.








Passo Agueglio


Varenna, waiting for the ferry.
Varenna, warten auf die Fähre.


Varenna, waiting for the ferry.
Varenna, warten auf die Fähre.


Varenna, small talk with Americans tourists from San Diego.
Varenna, gespräch mit amerikanische Touristen aus San Diego.


Varenna, our ferry arrives.
Varenna, unsere Fähre dockt an.


Varenna, waiting for the ferry, Jaguar Typ-E.
Varenna, warten auf die Fähre, Jaguar Typ-E.


Varenna, waiting for the ferry.
Varenna, warten auf die Fähre.


On the ferry looking back to Varenna.
Auf der Fähre zurück blickend nach Varenna.


On the ferry, great ad.
Auf der Fähre, tolle Werbung.


On the ferry, looking towards Menaggio.
Auf der Fähre, Blick nach Menaggio.


Monte la Sighignola, Lunch break.
Monte la Sighignola, Mittagsrast.


Vira, Birra...


Vira, the last customers...
Vira, die letzten Gäste...


5. Tag - Donnerstag, 24.09.2009, Prezzo - Delebio



Another great sunny day in Bella Italia. Little did we know that at the end of the day we would have driven over 17 Passes. I had had a uncomfortable feeling riding today after reading yesturdays paper last night. All we wanted to do was check the weather. When we came across this tragic story:

Three British motorcyclists killed in horrific crash

Three British motorcyclists have been killed and another left fighting for her life in an horrific crash during a touring holiday in northern Italy.

Colin Morris, 63, and Wendy Pointer, 60, both from Rochester, Kent, died after colliding with an oncoming truck as they came out of a tunnel in Mezzolombardo, Trento.

Reports named the third victim as Michael Vercoe, 66, from West Kingsdown, Kent. His wife, Faye, was airlifted to hospital and is said to be in a critical condition.

Police said they were investigating the theory that the riders were driving both their bikes on the wrong side of the road, on exiting the tunnel, in the mistaken belief that it was a one-way road. The accident happened around 7pm local time on Tuesday evening, near Trento, 160km from Milan.


(Picture: Times Online)

I just hoped nothing horrible like that would happen to us.
It was off to the Passo Ampola and on to the mother of all Passes for Offroaders... the Passo di Tremalzo, which I was really looking forward to. To my disappointment the old military road on the Lake Garda side, was closed to motorcyclist due to too many accidents. So we took the neatly paved very safe side. We turned around and moved on to Passo del Mare. Little knowing that this narrow road would lead us back into the big alpine regions and over 8 Passes. FANTASTICO. Absolutly breath taking. Some parts of the road was still even gravel. Yesssssss.
Passo del Mare, Passo della Spina, Passo del Dosso Alto, Giogo del Maniva, Goletto di Crocette, Giogo della Bala, Passo di Croce Domini and finally Goletto di Cadino. We turned around back to Croce Domini and had some lunch. A Bunch of germans motorcyclist had the same idea, were loud and orderd beer. Drink and Drive was their motto I guess. Idiots.

Well stuffed with spaghetti we went on to another beautiful ride through the forest untill we were above tree level and on top of the Passo del Vivione where we were welcome'd by a fury friend. Down the other side past some cows and donkeys towards Schilparo, Passo della Presolana, Passo Presolana-Castione.
Now we had about a hours ride to the Colle di Zambla Alta. Who on earth gave names to these Passes? A nice ride through the woods to La Forcella. From here it was another hour to the last pass of the day the Passo di San Marco with an altitude of 1'992 m above sea level (6'535 feet).
It was already 06:00 p.m. and Pedro was getting nervous again. We had traveled from the Garda Area to the Como Area. I don't like the Como area. To much traffic... alot of traffic and unfriendly drivers. The towns looked run down and nothing pretty. We were tired and couldn't find a place off the busy streets to stay. By now it had already turned 07:00 p.m. and nothing could stop Pedro. He wanted the first and only place we saw. The Hotel Stelvio in Delebio. He went in to ask for if they had any accommodations. They told him NO!!!

As we got ready to ride off again they noticed that we had Swiss license plates, ran after us and asked if we were Swiss. They thought we were German. Suddenly they had a free room and Pedro's face brightend up again. They even had a garage for parking. Cheap place only 20 Euro's per Person, Breakfast incl. sounded good enough, so we took the room without even checking it out. BIG MISSTAKE. There had to be a catch. Well there was the noisy street, a church close by and the shower wasn't working right. They had girls coming into the Hotel, but not into our Room...
We had dinner, no menu again, we just got served something had a couple of beers and were of to bed. What a dump to a great day. Oh well... that's Italy.

Wieder ein grossartiger Tag in Bella Italia. Wir hatten ja keine Ahnung das wir am Ende des Tages eine weitere Königsetappe mit 16 gefahrenen Pässe hinter uns haben würden. Mir war es etwas mulmig heute, nach dem Zeitungsbericht von letzter Nacht. Eigentlich wollten wir uns nur nach dem Wetter erkunden. Doch dann stiessen wir auf diese äusserst tragische Geschichte:

Drei britische Motorradfahrer tödlich verunfallt
Drei britische Motorradfahrer wurden während einer Motorradtour durch Nord Italien, bei einem schweren Unfall getötet, eine ist schwer verletzt und kämpft ums überleben.
Colin Morris, 63, und Wendy Pointer, 60, beide von Rochester, Kent, starben auf der Stelle nach einem Frontalunfall mit einem Lastwagen als sie aus einem Tunnel in Mezzolombardo, Trento fuhren.

Beim dritten Unfallopfer handelt es sich um Michael Vercoe, 66, von West Kingsdown, Kent. Seine Frau, Faye, wurde in einem kritischen Zustand ins Spital geflogen.

Nach Aussage der örtlichen Police wird die These untersucht, wonach beide Fahrer ihre Motorräder auf der falschen Strassenseite lenkten, als sie zum Tunnel hinaus fuhren, in irrtümlicher Annahme, dass sie sich auf einer Einbahnstrasse befanden. Der Unfall ereignete sich am Dienstag abend, um ca. 19:00 Lokal Zeit in der nähe von Trento, 160 km von Mailand.

(Bild: Times Online)

Ich hoffte nur das uns nichts so schreckliches passieren würde.
Wir machten uns auf zum Passo Ampola und die Mutter aller Pässe für Offroaders... der Passo di Tremalzo, auf den ich mich mächtig freute. Zu meiner Enttäuschung war die alte Militärstrasse vom Gardasee hoch für Motorräder wegen zuvieler Unfälle gesperrt. Also nahmen wir die schön geteerte und sichere Seite. Wir kehrten um und fuhren zum Passo del Mare. Wir hatten ja keine Ahnung das uns dieses schmale Strässchen wieder in die Hochalpine Region und über 8 weitere Pässe führen würde. FANTASTICO. Absolut atemberaubend. Teile der Strasse waren sogar abschnittsweise Schotter. Yesssssss.

Passo del Mare, Passo della Spina, Passo del Dosso Alto, Giogo del Maniva, Goletto di Crocette, Giogo della Bala, Passo di Croce Domini und schliesslich Goletto di Cadino. Wir kehrten zurück zum Croce Domini und machten eine Mittagspause. Eine deutsche Motorradgruppe hatte die gleiche Idea, nur waren sie lauter und bestellten Bier. Wer fährt drinkt, scheint offenbar ihr Motto zu sein. Idioten.

Mit Spaghetti gut gefüllten Bäuche machten wir uns wieder auf einen wundervollen Weg durch die Wälder und weiter bis über die Baumgrenze bis hoch zum Passo del Vivione, wo wir von einem pelzigen Friend empfangen wurden. Die andere Seite runter, vorbei an Kühe und Esel nach Schilparo, Passo della Presolana, Passo Presolana-Castione.

Jetzt hatten wir etwa eine Stunde fahrt zum Colle di Zambla Alta. Wer zum Teufel vergibt die Namen dieser Pässe.? Eine schöne fahrt durch die Hölzer zum La Forcella. Von hier nochmals etwa eine Stunde zum letzten Pass des Tages, der Passo di San Marco mit einer Höhe von 1'992 müM.

Die Zeit war schon fortgeschritten. Es war schon 18:00 Uhr und Pedro wurde schon wieder nervös. Wir sind vom Gardasee Gebiet bis zum Comersee Gebiet gefahren. Mir gefällt das Como Gebiet überhaupt nicht. Zu viel Verkehr... viel zu viel Verkehr und unfreundliche Autofahrer. Die Ortschaften sehen auch runtergekommen aus, nichts hübsches. Wir waren müde und fanden nichts abseits der lärmigen Strasse zum übernachten. Mittlerweile war es schon 19:00 Uhr und für Pedro gabs kein halten mehr. Er wollte die erste und einzige Unterkunft die wir gesehen haben. Das Hotel Stelvio in Delebio. Er ging rein und fragte nach ob noch etwas frei wäre. Und sie wagten es NEIN zu sagen!!!

Als wir uns fertig machten um weiter zu fahren, bemerkten sie die schweizer Motorradkennzeichen und fragten uns ob wir denn Schweizer wären. Sie dachten zuerst wir wären Deutsche. Und plötzlich war da ein Zimmer frei und Pedro strahlte wieder über alle vier Backen. Die hatten sogar eine Garage für unsere Bikes. Günstig war's auch, nur gerade mal 20 Euro pro Person, inkl. Frühstück, schien alles bestens, also nahmen wir das Zimmer ohne es vorher anzuschauen. GROSSER FEHLER. Irgendwo musste ja ein Haken sein. Also da war mal die starkbefahrene und laute Strasse, eine Kirche in der Nähe und eine nicht funktionierende Dusche. Zudem wurden da laufend Frauen hin und her zum Hotel chauffiert, aber nicht in unser Zimmer...

Wir gingen Abendessen, kein Menü, es wurde einfach etwas serviert, ein paar Bierchen und schon gings wieder ab ins Bett. Welch ein dämpfer für einen sonst so tollen Tag.
Ja nu... das ist eben Italien.
















Passo di Tremalzo, atleast a bit offroad.
Passo di Tremalzo, wenigstens ein bisschen offroad.


Passo di Tremalzo, hey who stole my bike?
Passo di Tremalzo, hey wer hat mein Töff geklaut?


Passo della Spina, molto bello.
Passo della Spina, einfach nur genial, molto bello.


Passo della Spina and Madonna.
Passo della Spina und Madonna.


Passo della Spina rocks...
Passo della Spina rocks...


Passo della Spina, in the background Passo del Alto Dosso and Giogo di Maniva.
Passo della Spina, im Hintergrund Passo del Alto Dosso und Giogo di Maniva.


Passo del Vivione, and our fury friend.
Passo del Vivione, und unser pelziger Freund.


Passo del Vivione, looking east.
Passo del Vivione, Blickrichtung Osten.


Passo del Vivione, looking at donkey's.
Passo del Vivione, Blickrichtung Esel.


Our digs Hotel Stelvio, Toilet door.
Schlummerbude Hotel Stelvio, Toilettentüre.


Our digs Hotel Stelvio, non of the lights had shades.
Schlummerbude Hotel Stelvio, keine der Lampen hatte Schirme.


Our digs Hotel Stelvio, Shower with running warm water.
Schlummerbude Hotel Stelvio, Dusche mit warm Wasser.


Our digs Hotel Stelvio, 3 single beds.
Schlummerbude Hotel Stelvio, 3 Einzel Betten.


Our digs Hotel Stelvio, view towards bathroom.
Schlummerbude Hotel Stelvio, Blickrichtung Badezimmer.


Our digs Hotel Stelvio, main street.
Schlummerbude Hotel Stelvio, Hauptstrasse.


4. Tag - Mittwoch, 23.09.2009,  Serrada - Prezzo



We slept later because of the monster schedule from the day before. Had breakfast at 08:00 a.m. The plan of the day was to do 12 Passes. It was a beautiful day, there wasn't a cloud in the sky. It was only a 10 minute ride on a narrow road to the first pass, the Passo di Coe and another 10 minutes from there to the Valico di Valbona from where on a clear day you could possibly see Venice and the Adria.
On to the next one the Xomo. Unfortunatly this one was closed down due to road works. So we had to take a look at the map. While doing so a lady walks up to us and tells us which way to take, big discussion us not understanding a thing she's saying. Then a second lady joins in and it looks like they think we can't read a street map. It was cute and they meant well. We figured out that we had to take a one hour detour, instead of half an hour straight to the Passo Xon as we had planned. This pass was probably the lowest on our list with only 671 m above sea level (2'200 feet). We turned around and drove back to Valli del Pasubio where we turned north-west to the Passo Pian delle Fugazze.

From here we wanted to drive to the Passo di Campograsso but the road had a no drive through sign up. It seemed like we were having some bad luck today. So we took the road down to Rovereto and went to pick up the Passo delle Fittanze della Saga a great ride. We turned around again and crossed the valley up a real narrow road on the back side of Lake Garda to Bocca di Navene. From here you could look down onto Lake Garda.

Only a two minute ride on and we had made the Monte Baldo. But from here it was about an hour till we got to the Passo di Santa Barbara. We continued our tour over the north end of Lake Garda and on to the Passo Ballino and Passo Durone. By now it was like 05:30 p.m. and Pedro was getting nervous about finding a room. But we weren't around a good area for finding a hotel. The valley roads around the Lake Garda a filled with traffic and we didn't want a place on the noisy street.

We drove till Prezzo and then 4 km up the mountain and found a nice quite place from where people would go hiking or search for mushrooms. Well we were searching for rooms. The people couldn't speak english or german and we didn't speak any italien. But somehow we figured it out:

Dormire = Room = 25 Euro
Colazione = Breakfast = incl.
Cema = Dinner = 20 Euro
Bere = Drinks = 10 Euro

We had no idea what we would get for dinner. They didn't have a menu, they just served us something and it was delicious. Primi Piatti was a dish of pasta. The main dish was wild deer and wild boar with vegtables, french fries and polenta. For dessert vanille ice cream with wild berries. It was a good decision to leave the main route.


Wir haben etwas länger geschlafen weil der gestrige Tag so anstrengend war. Frühstück um 08:00 Uhr. Der heutige Plan sah vor 12 Pässe zu absolvieren. Es war ein prachtvoller Tag, keine Wolke weit und breit. Die fahrt dauerte gerade einmal 10 Minuten auf einer schmalen Strasse zum ersten Pass, den Passo di Coe und weitere 10 Minuten von da zum Valico di Valbona von wo man an einem klaren Tag bis nach Venedig und die Adria sehen könnte.

Weiter zum nächsten den Xomo. Unglücklicherweise war dieser wegen Strassenunterhaltsarbeiten geschlossen. Dies zwang uns die Strassenkarte zu konsultieren. Währenddessen sich eine Frau näherte und uns erklärte, wo wir waren und wie wir fahren sollten. Eine riesige diskussion. Dann kommt eine Zweite hinzu und es sieht aus als ob wir nicht fähig wäre eine Strassenkarte zu lesen. Es war echt süss und sie meinten es ja nur gut. Wir mussten also einen Umweg von einer Stunde in kauf nehmen, statt auf direktem Weg in einer halben Stunde, zum Passo Xon wie wir es geplant hatten. Dieser Pass ist wahrscheinlich mit 671 müM der niedrigste auf unserer Tour. Wir wendeten und fuhren zum Valli del Pasubio und drehten nach Nordwesten zum Passo Pian delle Fugazze.

Von hier wollten wir zum Passo di Campograsso aber die Strasse war mit einem Fahrverbots Schild versehen. Es schien als ob uns das Glück etwas verlassen hatte. Also nahmen wir die Strasse hinunter nach Rovereto und hoch zum Passo delle Fittanze della Saga, eine tolle fahrt. Wir kehrten wieder um und überquerten das Tal, fuhren auf einer schmalen Bergstrasse auf der Rückseite des Gardasee's zum Bocca di Navene hoch. Von hier konnte man auf den Gardasee hinunter schauen.

Nur zwei Minuten fahrt und wir waren schon auf dem Monte Baldo. Aber von hier dauerte die Fahrt eine Stunde zum Passo di Santa Barbara. Weiter gings über das nördliche Ende des Gardasee's zum Passo Ballino und Passo Durone. Mittlerweile war es schon wieder 17:30 Uhr und Pedro wurde etwas nervös wegen eines Zimmer's. Aber wir waren nicht in einem tollen Gebiet für die Hotelsuche. Die Täler rund um den Gardasee sind vollgestopft mit Verkehr und wir wollten nicht an der lärmigen Strasse übernachten.

Wir fuhren bis Prezzo und dann ca. 4 km den Berg hoch und fanden auf einer Alp so etwas wie eine Herberge welche von Wanderer, Pilzsucher und Jäger benutzt wurde. Nun wir suchten keine Pilze sondern ein Zimmer. Die Leute konnten weder Deutsch noch Englisch und wir kein Italienisch. Aber irgendwie konnten wir uns trotzdem verständigen:

Dormire = Zimmer = 25 Euro
Colazione = Frühstück = inkl.
Cema = Abendessen = 20 Euro
Bere = Getränke = 10 Euro

Wir hatten keine Ahnung was es zu Essen gab. Es gab auch keine Karte, sie servierten uns einfach etwas und es war vom feinsten. Primi Piatti war ein Teller Pasta, das hätte schon gereicht. Dannach gab's den Haupttisch: Hirsch-, Reh- und Wildschweinpfeffer mit Gemüse, Polenta und Pommes Frites. Zum Dessert Vanille Glacé mit wilden Waldbeeren. Es war ein guter Entschluss von der Hauptroute abzuweichen.










Valico di Valbona, looking west.
Valico di Valbona, Blick nach Westen.


On the way to Passo Xon, this oversized Squirrel welcomed us.
Auf dem Weg zum Passo Xon, wurden wir von diesem riesen Eichhörnchen begrüsst.


Passo Pian delle Fugazze, wooden guard railings.
Passo Pian delle Fugazze, Hölzerne Leitplanken.


Our Hotel Mama on an Alp above Prezzo.
Unser Hotel Mama auf einer Alp oberhalb von Prezzo.


Hotel Mama, our standard procedure...
Hotel Mama, das übliche Ritual...


Hotel Mama, Dinner Time, Pasta Time...
Hotel Mama, Essens Zeit, Pasta Zeit...


Hotel Mama, wild time...
Hotel Mama, Wild Zeit...


Hotel Mama, dessert time...
Hotel Mama, Dessert Zeit...


Hotel Mama, Sleeping Time...
Hotel Mama, Schlafens Zeit...


3. Tag - Dienstag, 22.09.2009, Lana - Serrada



Today we got an early start since we were behind our shedule and we planned to do 19 Passes. At breakfast the recepionist said that he read an interesting name in the Hotel Book and asked us which one of us was Gygax and why the national soccer coach Ottmar Hitzfeld didn't sign me up for the Team. I told him my name was Jürg and not Daniel Gygax and that I wasn't related to him. We filled our stomachs on breakfast, filled the bikes up on gas and were on the first Pass of the day the Gampenpass at 08:40 a.m.
From there to the Mendelpass and down through the vinyards and in direction of Bolzano. From here the road led us through the forests to the next three Passes, Nigerpass - Rosengartenstrasse- Passo di Costalunga. Sounds like we were in Africa. We turned back down heading west towards Nova Levante, Ponte Nova and finally to the Passo di Lavazé and Grimmjoch. From here we planned to go on to San Lugano but the Military had the road closed. So change of plans. We had to drive back to the Lavazé and direct to the Passo di Pramadiccio. From here we had a 45 minute ride through the valley to our next destination the Passo di San Pellegrino. On our way there we stopped at a nice picknick area for a short sandwhich lunch. On we went to Passo di San Pellegrino, Passo di Valles, Passo di Rolle all about 2'000 m above sea level (6'500 feet). A quick turn to pick up the Passo di Cereda and into the National Park Reservation to the Passo di Gobbera.
It was the 13th Pass of the day. It was around 03:30 p.m. Minu turned his bike around to take a picture of the Pass. While doing so his Tankbag hit the hornsignal button and he was honking the whole time he turned, as if to say: "Hey people look at me...!!!" When he suddenly lost balance and dropped the BMW in the middle of the street along with himself. Unlucky for me he got up to fast for me to take a picture. Lucky for him his bike stood again before a group of motorbikes passed us. So the only witnesses he had was Pedro and me. And you now... :-)

Anyway no harm done to the bike nore to Minu, except his ego. After the swearing was done we continued our trip to the nearby Passo Brocon and up a really step and narrow road to the Strada dell'Alpini. From there we went to pick up the Passo di Vezzena turned around and headed towards the two last one for today, the Passo del Sommo and Passo di Serrada.

By now it was 06:30 p.m and we decided to look for a hotel in the town Serrada but all the hotels we past were closed. An old lady who was working in the garden told us at the other end of town there was a restaurant with sleeping possabilities that was open. It turned out to be a brand new place, nice rooms and for only 24 Euro's per Person with breakfast. The cheapest and best place we'd stayed at so far.

Heute gingen wir es früh an, da wir einen Rückstand auf die Marschtablle hatten. Schliesslich wollten wir heute 19 Pässe fahren. Beim Frühstück spricht uns ein Mitarbeiter des Hotels an, er habe da einen interessanten Namen gelesen und wollte wissen wer von uns den der Gygax sei, und weshalb ich kein Aufgebot von Nati Coach Ottmar Hitzfeld bekommen hätte. Nun ich machte ihm klar, dass ich Jürg und nicht Daniel Gygax hiess und auch nicht mit ihm verwandt noch verschwägeret wäre. Wir füllten unsere Bäuche mit Frühstück, füllten die Tanks mit Benzin und waren um 08:40 Uhr auf dem ersten Pass des Tages den Gampenpass.

Von da gings zum Mendelpass und hinunter durch das Weingebiet nach Bolzano. Von hier brachte uns die Strasse durch Föhrenwälder zu den nächsten drei Pässe, Nigerpass - Rosengartenstrasse- Passo di Costalunga. Tönt als ob wir in Afrika unterwegs wären. Wir wendeten und fuhren westwärts hinunter nach Nova Levante, Ponte Nova und schliesslich zum Passo di Lavazé und Grimmjoch. Von here war geplannt nach San Lugano zu fahren aber das Militär machte uns einen Strich durch die Rechnung in dem sie die Strasse gesperrt hatten. Also Planänderung. Wir fuhren zurück zum Lavazé und direkt zum Passo di Pramadiccio. Von hier war es eine ca. 45 minutige Fahrt durchs Tal zum nächsten Ziel den Passo di San Pellegrino. Auf dem Weg machten wir eine kurze Sandwhich Pause an einem der schönen Picknick Plätze. Weiter gings zum Passo di San Pellegrino, Passo di Valles, Passo di Rolle alle ca. 2'000 müM. Kurz einmal abgebogen um den Passo di Cereda zu holen und ab in den National Park zum Passo di Gobbera.

Es war der 13. Pass vom Tag. Es war schon 15:30 Uhr. Minu drehte sein Bike um, im wahrsten Sinne des Wortes, um ein Pass Bildchen zu knipsen. Wegen des engen Lenkereinschlags, drückte der Tankrucksack dauernd auf den Knopf der Hupe. Quasi als wollte Minu sagen: "Hey Leute schaut mal alle her... !!!" Dann hat er das Gleichgewicht verloren und schon lag er mit seiner BMW mitten auf der Strasse. Unglücklicherweise für mich stand er schneller auf als das ich ein Foto machen konnte. Glücklich für ihn, dass er wieder stand bevor eine Motorradgruppe vorbei fuhr. So waren nur Pedro und ich Zeugen des Vorfalls. Und du jetzt... :-)

So oder so, kein Schaden am BMW noch an Minu ausser vielleicht der verletzte Stolz. Nachdem er fertig geflucht hatte nahmen wir die Reise wieder auf und fuhren zum nahegelegenen Passo Brocon und steil hinauf auf der schmalen Strasse zum Strada dell'Alpini. Von hier schnappten wir noch schnell den Passo di Vezzena, wendeten und fuhren zu den zwei letzten für Heute, den Passo del Sommo und Passo di Serrada.

Die Zeit war schon fortgeschritten ca. 18:30 Uhr und wir entschlossen uns ein Hotel in der Ortschaft Serrada zu suchen. Doch leider waren alle Hotels die wir anfuhren wegen zu geschlossen. Eine alte Dame die noch drausen im Garten arbeitete, teilte uns mit das am Ortsausgang ein Restaurant wäre mit Übernachtungsmöglichkeiten. Ein Tipp von Einheimischen kann nur gutes bedeuten. Es stellte sich heraus, das Restaurant war brand neu, schöne Zimmer und lediglich 24 Euro pro Person inkl. Frühstück. Das günstigste und beste Angebot bis dahin.












Passo di Castalunga


Our little picknick lunch.
Unser kleines Mittagspicknick.


Passo di Valles, View towards Falcade.
Passo di Valles, Blick nach Falcade.


Passo di Valles, how the above picture was created.
Passo di Valles, wie das vorherige Bild entstanden ist.


Passo di Rolle, View to San Martino di Castrozza.
Passo di Rolle, Blick nach San Martino di Castrozza.


Strada dell'Alpini


Our Hotel for the night, Ristorante Cogola, Serrada
Unser Hotel für die Nacht, Ristorante Cogola, Serrada


Our traditional end of the day beer.
Unser traditionelles Feierabend Bier.


Going to bed, Pedro sat on the bedside and it collapsed... :-)
Vor dem Schlafen gehen, Pedro sitzt auf die Bettkante und es fällt auseinander... :-)


2. Tag - Montag, 21.09.2009, Forcola di Livigno - Lana


After a more or less good nights sleep, well as good as it gets sharing a king size bed with Pedro who snores and moans like a walrus all night, but probably better than Armin who slept on a skinny pullout sofabed, we got up at 08:00 a.m. had wonderful breakfast and started our second day around 09:00 a.m. First we made sure that we filled up on the cheap gas since this area is duty free.
The weather was fresh, grey, misty and foggy, like a real fall day. But we were glad it wasn't raining. So off we went to the Eira Pass which was only about a 20 minute ride. But 5 minutes into the ride we were above the fog and in the sun. Jippiiii. Only 7 minutes later and we were already on our second pass of the day the Passo di Foscagno. Down the other side and on to a small village call Rasin. From here we turned left to the Passo Torri di Fraele. What a ride. At least 20 very sharp hairpin turns to the top with a lake where Italians were fishing for their dinner. We took a short hike to the ruin towers and took a look back down onto the hairpins and the wonderful view of the area.
What else would we expect??? Could this be beaten???
We wanted to find out and mounted are bikes and moved on back down through all those hairpins again and onto Bormio. We past Bormio on the West and took the fast road South. Which we left around the Village Carlot and to a skinny road to the Passes Foppa and Mortirolo. Which is actually one Pass with two names. How wierd is that? A wonderful road that you had to drive slow on because you had to count with cows, horses, goats or sheep around the bend. The road led us on to the Passo di Guspessa along the mountain ridge. From there the road brought us back onto a main road that led to Aprica where we had lunch at a chici-mici fancy restaurant. Nice place, good food, beautiful waitresses, small portions and big prices.

From Aprica we had about a one hour trip to the beautiful Gaviapass. Half way up we came across a typical Italien road construction site. No signs, no signals, just a worker that parked his backhoe in the middle of the street and to stop traffic from passing through. But the wait wasn't to long. A car pulled up behind us and a guy got out and walked up to the worker. They had a short discussion and then the road was cleared.


After the Gaviapass the road led us back towards Bormio and Switzerland to the Umbrailpass which is just over the Italien boarder. We turned around back to Italy and on to the nearby and highest Pass we would do on our trip the Stilfserjoch at 2'758 m (9'050 feet) above sealevel. On the Bormio side of the Pass there are 38 sharp hairpin turns and every turn has it's own wooden board with the nummer and a different alpine flower on it. Down the other side they are just nummered on a metal post but there's 48 of them.

Enough hairpins for today. The road led us to the south Tirol to Merano and onto the next town called Lana where we found a nice place for the night. Costs 35 Euro per Person with Breakfast. We all got our own single beds and we let Armin sleep in a seperate room on a kingsize bed since he had the crappy sofa bed the night before. The people were really friendly there and we could actually have a conversation since their main language is german and they consider themselves Austrians more than Italiens. They asked us what was going on in Switzerland and if Switzerland even still excists. The had heard that Colonel Gaddafi the leader of Lybia wanted to divide Switzerland up into the surrunding countries. They recommended a Beer Garden for dinner that wasn't to far from the Hotel and served good food at a reasonable price. So that's were we went and the two lads had a knuckle of pork and I had a schnitzel with french fries. It was such a nice and warm night out we decided to sit outside under a chessnut tree. Not a good idea. Since it's this time of year that the chessnuts start falling off the tree...

After dinner we took a walk around the town and hit the sack...


Nach einer mehr oder weniger guten Nacht, naja so gut wie es eben geht wenn man ein Doppelbett mit Pedro teilt. Er der die ganze Nacht hindurch schnarcht und stöhnt wie ein Walross, aber vielleicht doch besser als Minu der die Nacht auf einem schmallen Sofabett verbracht hatte. Jedenfalls wachten wir etwa um 08:00 Uhr auf, hatten ein tolles Frühstück und begannen den zweiten Tag um 09:00 Uhr. Zuerst füllten wir allerdings noch die Tanks mit günstigem Sprit solange wir uns noch in der Zollfreien Zone aufhielten.

Der Morgen war frisch, grau, nieslig und neblig, eben wie ein richtiger Herbsttag. Aber wir waren froh das es nicht regnete. Also fuhren wir los zum Eira Pass welcher nur etwa 20 Minuten entfernt war. Doch schon nach 5 Minuten fahrt waren wir bereits über dem Nebel und voll in der Sonne. Jippiiii. Sieben Minuten später befanden wir uns schon auf dem zweiten Pass des Tages auf dem Passo di Foscagno. Hier war Ende der Zollfrei Zone und der italienischer Zöllner fragte mich ob ich Ware bei mir hätte. Ich verneinte und er liess mich fahren. Er liess auch Minu fahren. Pedro traute er allerdings nicht über den Weg und liess ihn seine Topcase öffnen. Eigentlich hätte er den Tankdeckel öffnen müssen...

Nun gings hinunter zu der kleinen Ortschaft Rasin. Von da gings links ab zum Passo Torri di Fraele. Was für eine Fahrt. Mindestens 20 Spitzkehren zur Passhöhe mit einem See who schon die Italiener ihr Abendbrot am fischen waren. Wir machten einen kleinen Spaziergang zu den Turmruinen und genossen den Ausblick auf die eben gefahrenen Kurven und die wunderschöne Umgebung.

Was würde uns noch erwarten.??? War das überhaupt noch zu überbieten???

Wir wollten es wissen und stiegen wieder auf unsere Motorräder und nahmen die Spitzkehren zum zweiten Mal in Angriff und weiter nach Bormio. Wir umfuhren Bormio westlich und nahmen die Schnellstrasse Richtung Süden. Wir verliessen diese in der kleinen Ortschaft Carlot und nahmen von nun an eine Schmale Bergstrasse unter die Räder zu den Pässen Foppa und Mortirolo. Dabei handelt es sich eigentlich um einen Pass mit zwei Namen. Schon etwas merkwürdig. Ein wundervolles Bergsträsschen, voller dreck und Kuhfladen, deuteten darauf hin das man es langsam angehen sollte, da man nie wusste was einem um die Ecke erwartet. Nun an der Kacke und Indianerspürnase konnte man erkennen, dass es sich etweder um Kühe, Pferde, Geissen oder Schafe handel könnte. Die Strasse führte uns entlang dem Bergkam zum Passo di Guspessa. Von da führte der Weg wieder zurück auf die Hauptstrasse und weiter nach Aprica wo wir in einem Schickie-Mickie Restaurant eine Mittagspause einlegten. Schönes Lokal, gutes Essen, schönes Personal, kleine Portionen, grosse Preise.

Von Aprica dauerte die Fahrt etwa eine Stunde zum schönen Gaviapass. Auf halben Weg trafen wir auf eine typische, italienische Baustelle. Keine Signalisation, keine Ampelanlage, nur ein Arbeiter der sein Gefährt so in die Strasse gestellt hatte das niemand passieren konnte. Aber wir mussten nicht lange warten. Ein Autofahrer hinter uns stieg aus und ging schnur stracks auf den Arbeiter zu. Es gab ein kurzers Wortwechsel und schon war die Strasse wieder frei. Italienisch müsste man können.

Nach dem Gaviapass führte uns die Strasse wieder zurück nach Bormio und in die Schweiz zum Umbrailpass welcher kurz nach der Italienischer Grenze liegt. Wir kehrten der Schweiz wieder den Rücken und fuhren zurück nach Italien zum nahe gelegenenen und höchsten Pass unserer Tour, das Stilfserjoch mit 2'758 müM. Auf der Bormio seite des Passes gibt es 38 Spitzkehren, jede Kehre hat eine Holztafel mit Nummer und gezeichneten Alpenblümchen. Die andere Seite runter gibts nur kalte Metalpfosten mit Nummern darauf, allerdings gibt es 48 davon.

So genug Spitzkehren für heute. Die Strasse führte uns ins Süd Tirol nach Meran und etwas weiter nach Lana wo wir ein schönes Hotel für die Nacht gefunden haben. Kosten 35 Euro pro Person mit Frühstück. We haben alle ein einzel Bett erhalten und wir überliessen Doppelbett im separaten Nebenraum, unseren Road Captain und GPS Navigationsleser und Interpretierer Minu, als Wiedergutmachung für das lausige Bett der vorderen Nacht. Die Leute waren äusserst freundlich und wir konnten uns sogar verständigen da ihre Muttersprache deutsch ist, und sie sich mehr als Österreicher als Italiener sehen. Sie haben uns gefragt was in der Schweiz so abgeht und ob es sie überhaupt noch gäbe. Offenbar haben sie die Gaddafi Affäre mitbekommen und das er die Schweiz auf die umliegenden Länder aufteilen wollte. Sie haben uns auch den Biergarten ganz in der Nähe empfohlen wo es gutes Essen zu guten Preisen gibt. Also gingen wir dahin und wurden nicht enttäuscht. Die Jungs haben Schweinshaxe und ich Schnitzel mit Pommes bestellt. Die Nacht war so warm und schön das wir unter den Kastanienbäume an einen Tisch setzten. Keine gute Idee. Es ist in dieser Jahreszeit wo sich die Dinger von den Ästen verabschieden...

Nach dem Essen spazierten wir noch um den Dorfkern und hauten uns dann aufs Ohr, sprich wir gingen schlafen...


























On the way to the Eira Pass, View back towards San Rocco.
Auf dem Weg zum Eira Pass, Blick zurück nach San Rocco.


On the way to Passo Torri di Fraele.
Auf dem Weg zum Passo Torri di Fraele.


Some of the hairpin turns leading to the Passo Torri di Fraele.
Einige Spitzkehren die hinauf zum Passo Torri di Fraele führen.


The Man behind the camera, in front of the camera...
Der Mann hinter der Kamera, vor der Kamera...


On the Passo di Foppa, Passo Mortirolo, one Pass two names.
Auf dem Passo di Foppa, Passo Mortirolo, ein Pass zwei Namen.


Gavia Pass, Road construction.
Gavia Pass, Strassenarbeit.


Gavia Pass - Backward view.
Gavia Pass - Blick zurück.


Gavia Pass - Backward view.
Gavia Pass - Blick zurück.


Gavia Pass - Foreward view.
Gavia Pass - Blick nach vorn.


Stilfserjoch, Bormio side, Wooden hairpin sign no. 32.
Stilfserjoch, Bormio seite, Holztafel zur Spitzkehre Nr. 32.


Stilfserjoch, Bormio side, a couple of hairpin turns.
Stilfserjoch, Bormio seite, a paar Spitzkehren.


Stilfserjoch, Bormio side, Minu takes a hairpin turn.
Stilfserjoch, Bormio seite, Minu nimmt eine Spitzkehre.


Lana, Pedro's and my bed.
Lana, Pedro's und mein Bett.


Lana, Minu's seperate Bedroom.
Lana, Minu's Schlafgemach.


Lana, as usuall, before shower and dinner, our well deserved Beer.
Wie üblich, vor dem duschen und Abendessen, unser wohlverdientes Bier.


Lana, Beergarden, Before...
Lana, Biergarten, Vorher...


Lana, Beergarden, After.
Lana, Biergarten, Nachher.


1. Tag - Sonntag, 20.09.2009, Messen - Forcola di Livigno



Deutscher Text folgt immer dem Englischen (hure uffwand):
(Please scroll down to see the pictures, click on picture for larger version)
The Weather forecast for today was really lousy. It rained all night and I didn't sleep well because I thought that we would have to ride our bikes in the rain all day. I got up at 6:30 a.m. Very early for a vacation day. But I had to be at the meeting place in Sarnen at 9:00 a.m. and I didn't want to be the last one as usual. The weather wasn't bad, it was cloudy, the roads were wet but it didn't rain. I was like the only person out on the streets this early on a Sunday morning. It was great. In no time I made it up the first Pass, the Glaubenberg. And I was half an hour ahead of shedule. That's alot considering I'm usually 15 minutes late. So I found this nice spot to look over and down to our meeting place. It was really cloudy and it looked like rain. I saw some pretty alp flowers and took a picture. While doing so I heard another Motorbike engine, I turned around and to my surprise it was my buddy Pedro Glücki who also joined us on the trip. I was surprised? You should have seen Pedro's face when he noticed me taking pictures in a field of flowers!!! So the two off us drove down to Sarnen where Armin Gerber was already waiting there for us.


So now that we were complete we could officially start our trip. We drove over the Ächerlipass down to Stans and got on the highway. Even though Pedro didn't have a highway sticker. It costs 40 CHF and if you get caught without one it costs you 200 CHF plus you have to buy one. Armin told Pedro if the cops were to stop us, him and me would stop and he should drive on. I wonder if this tactic would have worked? Well lucky for us the cops didn't show up and it was only a short ride till Altdorf. From here we took a nice ride up to the Klausenpass where we took a coffee break. Then to my surprise somebody taps me on my shoulders. It was Jacky Glauser and his wife Susi who I know from the time I lived in Konolfingen, we went to the gym together, and who I hadn't seen for over 20 years. What a coincidence. And they still looked the same only that the hair was a bit white'er.

The weather cleared up more and more and we went on to Glarus and onto the next Pass the Kerenzerberg. From here we sneeked onto the highway again to Mels and enterd the small principality of Lichtenstein. From here we took the next Pass St. Luzisteig and drove down to Maienfeld where they filmed the Heidi Movie. The ride went on to the Capital City of the Canton of Graubünden, Chur. Now we were ready to ride the great Passes in the big mountain regions.
First Lenzerheide then the beautiful Albula Pass where we stopped and saw some Mountain Chipmunks as they whistled to each other. On we went to St. Moritz to pick up another to Passes. The Julierpass and the Malojapass. We then turned around and drove back through St. Moritz towards Pontresina and the Berninapass. Now we had only one more to do for today the Forcola di Livigno which is right on the Borderline Switzerland/Italy. Meanwhile it was 5 p.m. so we drove to the town San Rocco where we stayed the night for 35 Euro's per Person, Breakfast inkl.

We were all beat tired after 11 Passes, 470 km, 9 Hours on our Bikes.
Our throats were dry and stomachs empty...

(Bitte runter scrollen für die Bilder, klick auf das Bild für eine Vergrösserung)
Die Wettervorhersage für den heutigen Tag war miserable. Es hatte die ganze Nacht hindurch geregnet und ich konnte nicht gut schlafen, weil ich dachte, dass wir den ganzen Tag im strömenden Regen fahren müssten. Ich bin um 06:30 aufgestanden. Verdammt früh für mich besonders an einem Ferien Tag. Aber ich musste um 09:00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt in Sarnen sein und ich wollte sicher sein, dass ich nicht der letzte war. Wie üblich!!! Das Wetter war gar nicht so schlecht, nur etwas starke Bewölkung und eine nasse Strasse aber kein Regen. Ich war weit und breit der einzige Strassenbenutzer an diesem frühen Sonntag morgen. Es war grossartig. Im Nu war ich schon auf dem ersten Pass, den Glaubenberg. Und ich war eine halbe Stunde zu früh dran. Was für mich viel ist, da ich für gewöhnlich eine viertel Stunde zu Spät bin.
Also nutzte ich die Zeit und knipste ein paar Bildchen in die Richtung von unserem Treffpunkt in Sarnen, hinab auf was mir wie Regenwolken schien. Dann sah ich noch eine schöne Wiese mit Alpenblümchen. Plötzlich dröhnte durch die Stille ein Motorrad. Ich blickte auf und sah zu meinem erstaunen das es mein Freund, Pedro Glücki war. Der ebenfalls mit in die Tour kam.
Ich staunte nicht schlecht. Aber ihr hättet Pedro's gesicht sehen sollen als er mich in der Wiese stehen gesehen hatte!!! "Dr Gygax blümelet..." Also machten wir uns zu Zweit auf nach Sarnen wo wir schon von Armin Gerber erwartet wurden.

Jetzt wo wir komplett waren konnte unsere Reise beginnen. Wir fuhren über den Ächerlipass nach Stans und gingen auf die Autobahn. Das obwohl Pedro keine gültige Vignette hatte. Armin machte den Vorschlag, falls die Bullen uns raus nehmen wollten, würde er und ich stoppen, und er solle einfach weiter fahren. Ob diese Taktik funktionieren würde? So oder so begegneten wir keinen Bullen und es war ja eh nur eine kurze Strecke bis Altdorf. Von hier fuhren wir hinauf zum Klausenpass wo wir einen Kaffee halt machten. Plötzlich klopft mir jemand auf die Schulter und zu meinem Erstaunen war es Jacky Glauser mit seiner Frau Susi. Die beiden kenne ich noch von meiner Turnvereinszeit in Konolfingen, allerdings habe ich sie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr gesehen. Was für ein Zufall. Und sie sehen immer noch gleich aus, nur das Haar ist etwas weisser geworden. Ich habe mich riesig über den kurzen Treff gefreut.

Das Wetter wurde immer besser und so machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Glarus und den nächsten Pass den Kerenzerberg. Von da schlichen wir uns wieder auf die Autobahn und fuhren nach Mels und ins kleine Ländle Fürstentum Lichtenstein. Von da weiter nach St. Luzisteig und hinunter ins schöne Städchen Maienfeld, wo das legendäre Heidi verfilmt wurde. Weiter gings zur Bündner Kantonshauptstadt Chur. Jetzt waren die grossen Berg Pässe angesagt. Zuerst Lenzerheide dann der wunderschöne Albulapass wo wir Murmeltiere gesehen und pfeifen gehört haben. Weiter nach St. Moritz wo wir zwei weitere Pässe geholt haben. Nämlich den Julierpass und den Malojapass. Dannach kehrten wir wieder um, fuhren nochmals durch St. Moritz nach Pontresina und auf den Berninapass. Nun mussten wir nur noch einen holen den Forcola di Livigno der die Grenze macht Schweiz/Italien. Mittlerweile war es rund 17:00 Uhr und so fuhren wir weiter hinunter nach San Rocco wo wir für 35 Euro inkl. Frühstück pro Person ein Zimmer fanden zum Übernachten.

Wir waren zum umfallen Müde, das nach 11 Pässe, 470 km und 9 Stunden auf den Motorrädern. Unsere Kehlen trocken und der Magen leer...























Glaubenbergpass View onto the clouds towards Sarnen (under the clouds).
Glaubenbergpass Blick auf die Wolken nach Sarnen (unter den Wolken).



Glaubenbergpass View onto the field of alp flowers.
Glaubenbergpass Blick auf Weide mit Blümchen.



Sarnen our meeting point, Pedro Glücki (left), Armin Gerber (yellow pants), Jürg Gygax (behind the camera).
Sarnen unser Treffpunkt, Pedro Glücki (links), Armin Gerber (gelbe Hose), Jürg Gygax (hinter der Kamera).



Klausenpass View towards Altdorf.
Klausenpass Blick Richtung Altdorf.



Mountain Restaurant Klausenpass. Here we ran into the Glauser's.
Bergrestaurant Klausenpass. Hier haben wir die Glauser's getroffen.



Klausenpass - Sea of Flags.
Klausenpass - Ein Fahnenmeer.


Albulapass


Albulapass


Berninapass



San Rocco, overnight.
San Rocco, Übernachtung.


Our first Pizza in Bella Italia.
Unsere erste Pizza in Bella Italia.


The starving Bikers.
Die hungernde Bikers.

Italien Gardasee Tour 20.09.2009 - 26.09.2009



Tomorrow Sunday, 20. September 2009 I'm off with Armin Gerber and Pedro Glücki for our motorcycle tour to the Gardasee region, Italy. On our 6 day trip we have planed to do 81 Passes with a total of 2'275 km. Since I don't have a Laptop with me I'll update you on our trip after we return. Following our planed Day Trips:


Morgen Sonntag, 20. September 2009 startet unsere Motorradtour mit Armin Gerber und Pedro Glücki nach Italien, an den Gardasee und Umgebung. Während unserer 6 tägigen Tour haben wir geplant 81 Pässe und ein total von 2'275 km zu fahren. Da ich kein Laptop mitnehme werde ich euch nach unserer Rückkehr über die Reise informieren. Nachfolgend die Tages Etappen:

Tag Pässe / Tag Pässe Total Name Km Km Total
Sonntag 1 1 Glaubenbühlen


2 2 Ächerlipass


3 3 Klausen


4 4 Kerenzerberg


5 5 St. Luziensteig


6 6 Lenzerheide


7 7 Albula


8 8 Julier (umchehre)


9 9 Maloya (umchehre)


10 10 Bernina


11 11 Forcola di Livignio 470 470
Montag 1 12 Eira


2 13 Foscagno


3 14 Torri di Fraele (umchere)


4 15 Foppa


5 16 Mortirolo


6 17 Guspessa


7 18 Aprica


8 19 Gavia


9 20 Umbrail


10 21 Stelvio

Dienstag 1 22 Gampenjoch


2 23 Mendelpass


3 24 Nigerpass


4 25 Rosengartenstr.


5 26 Karrerpass 470 940

6 27 Lavaza


7 28 Grimmjoch


8 29 Pramadiccio


9 30 Pellegrino


10 31 Valles


11 32 Rolle


12 33 Cereda (umchere)


13 34 Gobbera


14 35 Brocon


15 36 Alpini Strada


16 37 Vezzena (umchere)


17 38 Fricca (umchere)


18 39 Sommo


19 40 Serada

Mittwoch 1 41 Coe


2 42 Valbona


3 43 Xon 360 1300

4 44 Campogrosso (umchere)


5 45 Pian della Fugazze


6 46 Fittanze della Sega…


7 47 Navene


8 48 Baldo Monte


9 49 Santa Barbera


10 50 Ballino


11 51 Durone

Donnerstag 1 52 Ampola


2 53 Tremalzo (umchere)


3 54 Mare


4 55 Dosso Alto


5 56 Maniva


6 57 Crocette


7 58 Bala Giogo


8 59 Croco Domini


9 60 Cadino Coletto 400 1700

10 61 Vivione


11 62 Schilpario


12 63 Presolano Castine


13 64 Presolano


14 65 Zambia Alta


15 66 La Forcella


16 67 San Marco

Freitag 1 68 Guimello Alpe (umchehre)


2 69 Agueglio(umchehre) uf d'Fähre


3 70 Monte la Sighnola 340 2040

4 71 Arosio


5 72 Cademario


6 73 Forcora


7 74 Neggia Alpe


8 75 Monte Ceneri

Samstag 1 76 Gotthard


2 77 Susten


3 78 Brünig


4 79 Glaubenbielen


5 80 Schallenberg


6 81 Chuderhüsi 235 2275


Me and my Bike a Honda Transalp 600 cc are ready and can't wait for the trip to beginn.

Ich und mein Motorrad eine Honda Transalp 600 ccm sind parat und können es kaum erwarten bis es los geht.